Damit neues Jahr nicht zu teurem Jahr wird
FSG Silvan / SPÖ Hinterberger raten dazu, jetzt Energiepreise zu vergleichen

Für das kommende Jahr haben die Energieunternehmen empfindliche Preissteigerungen bei Strom und Gas angekündigt. Der sozialdemokratische Gewerkschafter (FSG) und Abg. zum Nationalrat Rudolf Silvan rät daher, gemeinsam mit Stefan Hinterberger, der die SPÖ im Bezirk Hollabrunn im Landtagswahlkampf 2023 anführen soll, den Bürger*innen im Bezirk Hollabrunn dazu, jetzt ihre Strom und- Gaspreise zu vergleichen. Silvan: „Damit kann man oftmals der Teuerung mit eigener Kraft etwas entgegen wirken.“ Möglich ist dies zum Beispiel online auf der Internetseite der E-Control unter www.e-control.at. Bei der niederösterreichischen EVN betrifft die Preiserhöhung alle „Klassikkunden“, also knapp 70 Prozent. Bei 3.500 kWh Stromverbrauch im Jahr muss ein Haushaltskunde monatlich mit rund zwölf Euro Mehrkosten inkl. Umsatzsteuer rechnen, so die EVN. Pro Kilowattstunde entspricht das einer Steigerung um etwa elf Prozent.

Der börsennotierte niederösterreichische Energieversorger EVN berichtete vor Kurzem, dass der Nettogewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 um zwei Drittel gesteigert werden konnte und mehr Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden soll. Hinterberger kann gerade deshalb eine Preiserhöhung in diesem Ausmaß auf keinen Fall nachvollziehen: „Es ist unfassbar, dass einerseits Rekordgewinne eingefahren werden und andererseits die Strom- und Gaspreise massiv erhöht werden sollen damit den Aktionär*innen womöglich noch mehr Dividende ausgeschüttet werden kann!“ Besonderes Detail am Rande: Mehrheitseigentümer der EVN ist das Land Niederösterreich, das über die NÖ Landes-Beteiligungsholding GmbH mit 51 Prozent am Unternehmen beteiligt ist. Silvan erklärt: „Das Land Niederösterreich hat hier also, was Preissteigerungen angeht, ein gewichtiges Wort mitzureden!“ Doch offensichtlich ist der ÖVP Niederösterreich das Wohl der Aktionär*innen wichtiger als das Wohl der Bürger*innen, vermutet Hinterberger.

Erfreuliches gibt es aus dem Parlament zu berichten. Die SPÖ warnt bekanntlich seit Monaten vor den massiven Steigerungen der Energiepreise, zuletzt haben Landesparteivorsitzender Franz Schnabl sowie der SPÖ Parlamentsklub in Form von Energiesprecher Abgeordneter zum Nationalrat Alois Schroll Vorschläge gemacht, um die Teuerung abzufedern. Letzterer kann von erfolgreichen Verhandlungen mit der Regierung berichten: „Die Regierung hat dem Druck der SPÖ nachgegeben und unsere Forderung, die Ökostrompauschale für das kommende Jahr auszusetzen, erfüllt.“ Die Ökostrompauschale wurde zuletzt in der Ökostrompauschale-Verordnung 2021 für die Jahre 2021 bis 2023 festgesetzt und ist für Haushaltskunden ein jährlicher Fixbetrag von 35,97 Euro exkl. Umsatzsteuer der nun im nächsten Jahr nicht eingehoben wird. Diese Erleichterung, die auf Betreiben der SPÖ zustande gekommen ist, kommt natürlich auch den Bürger*innen im Bezirk Hollabrunn zu Gute

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