Genuss-Radevent im Weinviertel
Das Radrennen „In Velo Veritas“ mit Start und Ziel in der Weinstadt Retz war ein Höhepunkt des Jahres.
RETZ (mk). Ein Tag, wie er schöner hätte nicht sein können. Dies sollten vielleicht die Nachboten vom gelungenen „Welcome Dinner“, welches am Tag davor im Retzer „Althof“ über die Bühne ging und die österreichischen Radlegenden das erste Mal zusammen brachte, sein.
Schauplatz und zugleich der Start war der Hauptplatz in Retz. Beim bekannten Brunnen vor dem Rathaus starteten die 548 Radfahrer, welche sich für verschiedenste Touren angemeldet hatten, zu „in velo veritas“. Diese wurden von Ex-Radsportprofi Andi Blümel, der 1987 die NÖ-Rundfahrt mit Ziel am Retzer Hauptplatz für sich entscheiden konnte, moderiert. Die Tour de France, der Giro d’Italia, Paris-Roubaix und Paris-Brest-Paris sind legendär und daher gelten diese Weltveranstaltungen als Vorbild für „in velo veritas“. Im Gegensatz zu den ganz großen Radsportevents ist die Veranstaltung, welche bereits zum dritten Mal in Retz und bereits zum fünften Mal im Weinviertel stattfand, kein Wettkampf, denn es ging rein darum, die Gegend und Natur zu genießen.
Grenzüberschreitende Route
Die Route der 210 Kilometer führte weit in den Norden über die Grenze zur tschechischen Republik. Die Strecke der 140 Kilometer war ebenso sehr anspruchsvoll. Außerdem gab es noch die genussreiche 70-Kilometerstrecke mit vielen optischen Highlights des Weinviertels. Bekannte Namen der Sportwelt wie Rudi Mitteregger (3x Sieger der Österreichrundfahrt), Willi Lauscha, Hans Lienhart, Algis Oleknavicius (9x deutscher Meister) und Walter Kovarik (1952 Östterreich-Rundfahrt Teilnehmer), zählten zu den Ehrengästen und Startern. Unterstützt wurde „in velo veritas“ durch die „Destination Weinviertel“, vertreten durch Geschäftsführer DI Hannes Weitschacher, sowie durch das „Retzer Land“, welches durch Geschäftsführer Reinhold Griebler vertreten war.
Sieger des Tages waren alle Teilnehmer, denn bei der größten Veranstaltung im deutschsprachigen Raum, wo die Teilnehmer sogar aus Australien, Kanada und Deutschland anreisten, war der größte Erfolg, wie bereits in der Einleitung definiert, zum Ziel zu kommen und dies schafften alle Fahrer.
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