Horn

Klinikum stärkt Nuklearmedizin durch Schaffung eines eigenständigen Instituts

Der Leistungsbereich Nuklearmedizin wurde am Standort LK Horn aus dem Institut für Radiologie herausgelöst und als eigenständiges Institut etabliert. 

HIORN. Mit 1. Oktober 2023 übernahm Prim. DDr. Mate Trogrlic die Leitung des Instituts für
Nuklearmedizin am LK Horn.
Die nuklearmedizinische Versorgung in Niederösterreich ist derzeit auf drei Standorte (St.
Pölten, Wr. Neustadt, Horn) verteilt. Das Landesklinikum Horn übernimmt die Verantwortung
für das nördliche Drittel Niederösterreichs, insbesondere das Waldviertel.
Das Leistungsspektrum des Instituts Nuklearmedizin am Standort Horn umfasst neben der
Schilddrüsendiagnostik und der klassischen Invivo-Diagnostik mit statischen, dynamischen,
planbaren sowie tomografischen Techniken - SPECT-CT (Knochen-, Lunge-, Nieren- und
Herzuntersuchungen), auch neurologische Untersuchungstechniken zur Darstellung des
Zentralnervensystems sowie die präoperative Markierung von Lymphknoten bei
Mammakarzinomen.

Prim. DDr. Mate Trogrlic
Mit 1. Oktober 2023 übernahm Prim. DDr. Mate Trogrlic die Leitung des Instituts für
Nuklearmedizin am Landesklinikum Horn. Er bringt eine beeindruckende akademische
Laufbahn und eine umfangreiche Erfahrung im Bereich der Nuklearmedizin mit sich. Das
Studium für Humanmedizin absolvierte er an der Medizinischen Universität Zagreb (Kroatien)
und schloss dieses im Jahr 2006 erfolgreich ab. Im Jahr 2017 erlangte er seinen Doktorgrad
in medizinischen Wissenschaften ebenfalls an der Medizinischen Universität Zagreb. Seine
Facharztausbildung begann DDr. Mate Trogrlic im Jahr 2008 als Assistenzarzt im
Universitätsklinikum Zagreb in der Klinik für Nuklearmedizin. Nach Abschluss seiner
Facharztausbildung wirkte er dort als Facharzt und konnte umfassende Fachkompetenz
erwerben.

Seine berufliche Laufbahn führte ihn im Jahr 2017 ins LK Horn, wo er die Position des
Oberarztes für Nuklearmedizin am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin im
Landesklinikum Horn übernahm. Seit 2020 übt DDr. Mate Trogrlic auch die Funktion als
Strahlenschutzbeauftragter im Landesklinikum Horn aus. Mit August 2021 übernahm er die
Position des Bereichsleiters für Nuklearmedizin am Institut für Radiologie und Nuklearmedizin,
welche er bisher innehatte.

„Ich freue mich auf diese neue Herausforderung und werde gemeinsam mit meinen
Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachdisziplinen unseren Patientinnen und Patienten
auch weiterhin die höchste Qualität der medizinischen Versorgung zukommen lassen. Auf
freundliche und respektvolle Art und Weise möchte ich ein harmonisches und motivierendes
Arbeitsumfeld gestalten. Dieses soll als Grundlage zum Aufbau eines starken operativen und
ausbildungsorientieren Zentrums dienen. Seit meiner Anstellung im LK Horn habe ich gemerkt,
dass ich mein Know-how aufgrund meiner bisherigen beruflichen Laufbahn optimal hier
einbringen kann. Meine Ziele sind weiterhin eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
allen Abteilungen des Hauses sowie eine nuklearmedizinische Grundversorgung auf hohem
medizinischem Niveau für die Menschen unserer Region“, so Prim. DDr. Mate Trogrlic.

Meilenstein
„Die Etablierung eines eigenständigen Instituts für Nuklearmedizin markiert einen
bedeutenden Meilenstein in unserer klinischen Versorgung und stärkt unsere Position als
führende medizinische Einrichtung“, betont Univ. Prof. Dr. Martin Breitenseher, MSc, ärztlicher
Direktor des Landesklinikums Horn-Allentsteig. „Mit Prim. DDr. Trogrlic haben wir eine
hochqualifizierte Leitungsperson gefunden, die das Institut für Nuklearmedizin erfolgreich in
die Zukunft führen wird.“

Dr. Andreas Reifschneider, Geschäftsführer Gesundheit Waldviertel GmbH, freut sich: „Mit
Prim. DDr. Trogrlic gewinnen wir eine visionäre und junge, hochmotivierte
Führungspersönlichkeit. Sein Engagement und seine Innovationsfreude werden dazu
beitragen, die Nuklearmedizin am Landesklinikum Horn weiter voranzubringen und die
Gesundheitsversorgung in unserer Region zu stärken. Wir wünschen Prim. DDr. Trogrlic alles
Gute in seiner neuen Funktion.“