Geld her, sonst passiert was"

FKZ Imst | Foto: Wenzel
2Bilder

Ein Brief flatterte vorige Woche zu FMZ-Geschäftsführer Hannes Gstrein. Ein fünfstelliger Geldbetrag wurde gefordert. Andernfalls passiert etwas.

IMST (hwe). Es war am Mittwoch, 6. Mai, gegen 13.50 Uhr, als Geschäftsführer Hannes Gstrein den Brief öffnete. Die anonyme Botschaft war klar: Er müsse einen fünfstelligen Geldbetrag im benachbarten Baumarkt OBI deponieren, und zwar spätestens um 14 Uhr. Womit ihm nur noch zehn Minuten geblieben wären, um das Geld aufzutreiben. Er sei zwar nicht in Panik gefallen, habe das Schreiben aber ernst genommen, schildert Gstrein, der sofort die Polizei verständigte. Diese ließ das FMZ zwar nicht räumen, hielt aber Ausschau nach verdächtigen Gegenständen. Zunächst gab es keine Hinweise auf den oder die Täter. Auch bei Redaktionsschluss erklärte Bezirkspolizeikommandant Hubert Juen: Wir haben weiterhin keine konkrete Spur. Die Auswertung der Kamera-Überwachung im FMZ brachte ebenfalls keine Erkenntnisse.

Lassen uns nicht erpressen"
IMST. Selbst wenn die geforderte Bargeldsumme verfügbar gewesen wäre, hätte der FMZ-Geschäftsführer nicht gezahlt. Wenn wir das Geld hinterlegt hätten, wäre das ja ein Anreiz für mögliche Nachfolgetäter, ist Gstrein überzeugt. Er verweist auf die umfassenden Sicherheitseinrichtungen im FMZ, die über den geforderten Minimalstandards liegen.

FKZ Imst | Foto: Wenzel
Hannes Gstrein | Foto: Wenzel
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.