Jugendliche Grenzgänger: Normal ist, was stört
Im Fokus der diesjährigen „Stamser Jugendvisionen“ stehen Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten. Die Bildungsveranstaltung richtet sich an JugendleiterInnen, StudentInnen sowie Eltern. Dabei werden verschiedenste Themen wie Ess-Störungen, Drogenmissbrauch, Mobbing oder Computerspielsucht behandelt. „Menschen, die mit verhaltensauffälligen Jugendlichen leben und arbeiten, stellen sich großen Herausforderungen“, sagt Jugendlandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf. „Bei den Stamser Jugendvisionen stehen ihnen deshalb hochkarätige Expertinnen und Experten zur Seite, um sie in ihrer verantwortungsvollen Aufgabe zu unterstützen.“
So beschreibt der Schweizer Psychologe Allan Guggenbühl die typischen Konflikte zwischen Erwachsenen und Jugendlichen und skizziert Lösungsvorschläge. Weiters spricht die Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie Brigitte Hackenberg über gesellschaftliche und gesundheitliche Normen und Auffälligkeiten.
Im Rahmen eines World Cafés und sieben Workshops können die TeilnehmerInnen selbst zu Wort kommen und miteinander neue Perspektiven und Handlungsoptionen erarbeiten.
Die Stamser Jugendvisionen sind eine Kooperation vom Fachbereich Jugend des JUFF, dem Institut für Sozialpädagogik in Stams, dem Berufsverband der SozialpädagogInnen und dem Medienzentrum des Landes. Partner ist Kontakt+Co., die Suchtpräventionsstelle des Landes.
Die Veranstaltung findet von 27. bis 28. Februar am Institut für Sozialpädagogik in Stams statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung bis 3. Februar wird gebeten unter: www.tirol.gv.at/jugendvisionen oder www.sozialpaedagogik-stams.at
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