Benefizkonzert im Ehrbar Saal, Wien IV
Er singt, um zu helfen

Der junge Wiener Bariton, Thomas Weinhappel, singt am Freitag, 15. März 2019 um 19:00 Uhr Wiener Ehrbarsaal, im 4.Bezirk, Mühlgasse 30
(U4 Kettenbrückengasse), Abendkasse ab 18:00 Uhr.

Ehrenschutz: Vizehonorarkonsulin Prof. Birgit Sarata
Weitere Mitwirkende:
Prof. Manfred Schiebel,
Ekaterina Nokkert,
Reinwald Kranner

Ticket 22 €, Schüler, Studenten und Lehrlinge 5 €
Ticket – Reservierungen:
office@thomasweinhappel.com oder 0664 / 423 10 24

Am Programm stehen u.a:
Wagner - Donner (Heda, hedo) / Wolfram (Blick ich umher)
Thomas - Hamlet (Etre ou ne pas etre / Spectre infernal - Ombre chere)
Bizet - Escamillo (Votre toast)
Lehar - Sou Chong (Dein ist mein ganzes Herz)
Kálmán - Tassilo (Komm, Zigan)
Menken - Biest (Wie kann ich sie lieben)
Leigh - Cervantes (Der unmögliche Traum)
Steinmann - Krolock (Die unstillbare Gier)
Anka - Sinatra (My way)
Änderungen vorbehalten

Fibromatose – eine Diagnose, die die Ärzte beim damals zwölfjährigen Thomas stellen mussten. Vier wunderbare Jahre als Altsolist der Wiener Sängerknaben waren bereits vergangen, in denen er zum ersten Mal „Bühnenluft“ schnuppern durfte und jetzt das!

Der – bei ihm zum Glück gutartige – Tumor im rechten Oberarm musste operativ entfernt werden, es stand sogar im Raum, dass der Arm amputiert wird.

Was in den kommenden drei Jahren folgte, in denen den anderen Sängerknaben ihr Altsolist während seiner Spitalsaufenthalte fehlte, war mehrere Operationen mit anschließender Chemotherapie. Sie standen auf den Bühnen großer Konzerthallen, die Thomas bereits gut kannte, er verbrachte Wochen im Krankenhaus.
Wochen, in denen dem Vierzehnjährigen bewusst wurde, welchen Stellenwert das Singen, die Bühne, die Musik in seinem Leben haben.
So reifte in ihm der Wunsch, Sänger zu werden nun endgültig. Ihm wurde klar, dass es – sollte er jemals gesund werden – für ihn nur eines geben kann:
Ein Leben für die Musik.

Ganz im Gegensatz zu tausenden anderen Kindern konnten die Ärzte beim fünfzehnjährigen Thomas feststellen, dass er die Erkrankung überstanden und ganz gesund geworden war. Weil er sich aber bis heute an all die Aufregungen und Ängste, die die Krankheit auslöste, erinnert, möchte er – als damals Betroffener – heute erkrankten Kindern helfen.

Er will allen Mut machen; ist er selbst doch der lebende – ermutigende – Beweis dafür, dass das Leben die Krankheit beherrschen kann und nicht umgekehrt die Krankheit das Leben.
Und es geht ihm darum, alle zu unterstützen, bei denen von Heilungschancen nicht gesprochen werden kann, weil die Forschung über Neurofibromatose einstweilen noch zu wenig Hilfsmittel erhält, obwohl im deutschsprachigen Raum jeden Tag ein Kind mit Neurofibrotmatose (NF) zur Welt kommt.

Dass Österreichs Patientenorganisation für Menschen mit NF – der Verein »NF-Kinder« – mittlerweile in Zusammenarbeit mit der medizinischen Universität Wien das erste Expertisezentrum für Neurofibromatose aufbauen konnte, freut Thomas ungemein.

Aber er weiß, dass diese helfenden Institutionen Unterstützung brauchen, Unterstützung durch Bekanntmachung in der Öffentlichkeit, Informationskampagnen und nicht zuletzt durch Spendengelder, die es der Forschung erlauben, nach neuen Heilungswegen zu suchen.

»Was liegt mir denn näher, als meine Stimme für die NF-Kinder einzusetzen?«, war eine Frage, die Thomas schnell beantworten konnte.

Er gibt deshalb zu Gunsten des Vereins »NF-Kinder« am Freitag, den 15. März 2019 um 19 Uhr im Wiener Ehrbarsaal ein Benefizkonzert, von dem er sich erhofft, dass durch die Einnahmen möglichst vielen Kindern geholfen werden kann, die es wesentlich trauriger getroffen hat als vor Jahrzehnten ihn selbst.

Thomas Weinhappel

Patientenorganisation NF-Kinder

Thomas Weinhappel im ORF-Interview über Neuro-Fibromatose

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