18 Kinder von Schule geworfen
Grund: Die Eltern schulden der Stadt Wien immer noch Essensgeld
1,2 Millionen Euro – mit diesem Betrag stehen Wiener Eltern bei der Stadt insgesamt in der Kreide. Konkret geht es um das Essens- und Betreuungsgeld für Ganztagsschulen.
Wird nach mehrmaliger Aufforderung nicht bezahlt, werden die Kinder von der Schule verwiesen. Aktuell sind in Wien 18 Fälle bekannt.
"Kinder werden bestraft"
"Schlimm ist die Tatsache, dass die Stadt Kinder für die Uneinsichtigkeit der Eltern bestraft und diese zwangsweise von einer Ganztagsschule in eine halbtagsgeführte Schulform versetzt", kritisiert VP-Gemeinderätin Isabella Leeb.
Trotz sozialer Staffelungen – nur 49 Prozent der Eltern müssen den gesamten monatlichen Betrag von 98 Euro bezahlen, 20 Prozent sind sogar gänzlich befreit – kommt es immer wieder zu Schulverweisen. Der Hauptgrund: Die Eltern vergessen, das Formular für die Beitragsbefreiung auszufüllen. Laut Stadt handelt es sich bei den Schulverweisen um Ausnahmefälle. Primäres Ziel sei es, die Kinder in ihrem gewohnten Umfeld zu belassen.
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