Harter Kampf ums Überleben
Mitarbeiter schießen Krankenkassen-Beiträge aus eigener Tasche vor
Das Betreuungszentrum für Folteropfer in der Engerthstraße wird im Dezember 15 Jahre alt. Zum Feiern gibt’s nichts. Die Förderungen wurden gekürzt – 150 traumatisierte Menschen warten auf eine Therapie.
(al). Die Räumlichkeiten von „Hemayat“ sind bescheiden. Der Verein, der Kriegsflüchtlingen hilft, das Grauen zu verarbeiten, ist im Integrationshaus in der Leopoldstadt untergebracht. „Jedes Jahr zittern wir, dass uns das Geld nicht ausgeht. Ich habe einen Kredit auf dem Rücken der Mitarbeiter laufen“, sagt Cecilia Heiss. Die gelernte Psychologin begleicht von ihrem Privatkonto die Krankenhausbeiträge. 600 Folteropfer bekamen bei „Hemayat“ (übersetzt „Schutz“) im Vorjahr eine kostenlose Therapie – mehr als 150 stehen auf der Warteliste.
Bub (6) in Käfig gesperrt
Darunter Frauen, die mehrfach vergewaltigt wurden, oder der sechsjährige Ada aus Tschetschenien, der von seinen Peinigern in einem Käfig gehalten wurde. Nun stellten sich Prominente wie Thomas Brezina und Alfred Dorfer in den Dienst der guten Sache und gründeten ein Unterstützungskomitee.
Und so können Sie helfen:
Erste Bank, BLZ: 20 111,
Kontonummer: 28 446 099 600,
„Verwendungszweck“: SO 1258 – Spende.
Infos: www.hemayat.org
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