Mit der Schnellbahn bis zum Steffl

- <b>Der Vorschlag</b> einer neuen S-Bahn sieht eine Verbindung von Heiligenstadt bis zur Landstraße quer durch die City vor.
- Foto: ÖBB, Grafik: bz
- hochgeladen von Robert Berger
Verkehrsexperte fordert eine neue Schnellbahnlinie, die auch im 1. Bezirk Halt machen könnte.
INNERE STADT. In einem Interview mit der Tageszeitung "Kurier" drängt Niederösterreichs Verkehrslandesrat Karl Wilfing (VP) auf eine neue Schnellbahnverbindung mitten durch die Bundeshauptstadt. Diese könnte unter dem Stephansplatz geführt werden.
West-Ost-Verbindung
Wilfing betont, dass man aufgrund des Bevölkerungswachstums einen neuen Masterplan für die Ostregion brauche. Er fordert daher eine neue West-Ost-Schnellbahnverbindung, die eine zentrumsnahe Anbindung an das Wiener U-Bahn-Netz miteinbezieht. Für ihn steht fest: "Nur die Schnellbahn kann den erwartbaren zusätzlichen Verkehr bewältigen."
"Intervalle verdichten"
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) ließ verlautbaren, dass dieses Projekt kaum rasch umsetzbar wäre und man einen solchen Vorschlag schon vor Jahren wieder verworfen habe. Sie wolle stattdessen die Intervalle der Schnellbahnen verdichten.
VP-Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel begrüßt den Vorschlag: "Je früher die Weichen für so ein Projekt gestellt werden, des-to besser." Naturgemäß stehen auch die Österreichischen Bundesbahnen einem Ausbau der Schnellbahnlinien positiv gegenüber. "Ein entsprechender Tunnel sei allerdings nicht vorgesehen", so Unternehmenssprecher Michael Braun.
Im Verkehrsministerium wollte man diesbezüglich noch keine Stellungnahme abgeben.
Zur Sache
Im Jahr 2013 fuhren mehr als 900 Millionen Passagiere mit Bahnen und Bussen des VOR. Heuer will man bereits eine Milliarde Fahrgäste erreichen, was angesichts der großen Zahl an Pendlern realistisch erscheint.
Insgesamt bringen derzeit 1.828 Züge und 3.241 Busse täglich rund 172.000 Menschen zur Arbeit.
Schreiben Sie uns an: innere-stadt.red@bezirkszeitung.at
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