Am Gaußplatz: Wider den gesunden Hausverstand!
(nutz). Besucher waren aufgerufen, Schriftstücke mit unverständlichem Amtsdeutsch und absurden Formen der Regulierungen von Wiener Behörden mitzubringen. Wolfgang „Bamschabl“ Katzer (die größere Hälfte des populären Kabarettistenduos Muckenstruntz und Bamschabl) gab die skurrilsten Fälle zum Besten und löste mit dieser Realsatire aus den städtischen Amtsstuben neben Gelächter auch Kopfschütteln aus.
Bettler behinderte Fußverkehr
So wurde 2008 ein Bettler mit einer Geldstrafe von 200 Euro bestraft. Der Grund: Er habe nicht nur an einem öffentlichen Ort „auf aufdringliche Weise bebettelt“, sondern soll auch durch Ausstrecken seiner Beine den Fußgängerverkehr behindert haben. Aus der Strafverfügung geht hervor, dass der Gehsteig am „Tatort“ nicht ganz so schmale 12 Meter Breite hatte.
Einem anderen Bedürftigen wurde eine Gemeindewohnung verweigert, weil Obdachlosigkeit nach Ansicht der zuständigen Stelle kein „anrechenbarer Anspruchsgrund“ sein soll.
Welche sinnlosen Bescheide an diesem Abend noch präsentiert wurden, lesen Sie in der aktuellen BZ-Ausgabe...
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