Grüne: „Rettet das Grätzel“
(mum). Seit Ende 2009 sind nach historischen Häusern in der Rembrandtstraße, der Lilienbrunngasse, der Herminengasse, der Oberen Donaustraße nun in der Großen Sperlgasse und derzeit in der Karmelitergasse Abbrucharbeiten durchgeführt worden.
Hier befand sich bis vor kurzem ein Josephinisches Haus aus dem Jahre 1788, das abgerissen wurde und durch ein Wohnhaus ersetzt werden soll. Die Grünen sehen nun im Rahmen einer Pressekonferenz dringenden Handlungsbedarf: Der Abbruch und der Neubau sei die vordergründig lukrativste Variante für Immobilien-Investoren, obwohl sie damit das Wiener Stadtbild und den speziellen Charakter bestimmter Grätzel zerstören, so Planungssprecherin Sabine Gretner.
Eine Aktion zum Erhalt gestartet
Außerdem wurde der Vorwurf erhoben, dass einige Eigentümer ihre Häuser gezielt verfallen lassen, um die technische Abbruchreife zu erwirken. Die Grünen haben daher eine Aktion zum Erhalt historischer Gebäude gestartet: Grätzelbewohner aus ganz Wien können Fälle von bedrohten Häusern per E-Mail an
schutzzone@gruene.at melden.
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