Untragbares am Handelskai
(so). Von dem Missstand besonders betroffen war Stiege 24: Die Bewohner mussten, um zum Ausgang zu gelangen, durch undefinierbare Flüssigkeiten steigen, Einkaufswagen beiseite schieben und über gefüllte Müllsäcke steigen.
Verursacher nicht ausgeforscht
Da waren die im gesamten Stiegenhaus verteilten Postwurfsendungen das wohl geringste Problem. Wochenlang hatten die Anrainer das Gefühl, auf einer Deponie zu leben. FP-Bezirksparteiobmann Wolfgang Seidl: „Ich habe verzweifelte Anrufe von Bewohnern bekommen und mir sofort ein Bild der Lage gemacht.
Es war unfassbar, wie es dort ausgesehen hat. Wiener Wohnen hat es lange scheinbar nicht der Mühe Wert gefunden, einen Putztrupp hinzuschicken, obwohl die Anlage der Gemeinde gehört.“
Erst nachdem die Beschwerden häufiger wurden, verbesserte sich die Lage. „Die Mieter bezahlen dafür, dass die Anlage gepflegt aussieht“, ärgert sich Seidl: „Wiener Wohnen soll die Verantwortung wahrnehmen, und dafür sorgen, dass solche Missstände sofort und nicht erst nach Interventionen beseitigt werden.“ Übrigens konnten die Verursacher der Verschmutzung nicht ausgeforscht werden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.