OP Arena: Neuer Tempel für Computerspiele entsteht in der Reichsratsstraße

- Wo einst in der Tanzschule Dick Roy das Tanzbein geschwungen wurde, soll ab Dezember gegambelt werden.
- Foto: it-press.at
- hochgeladen von Maria-Theresia Klenner
Ein Brüderpaar verwirklicht seinen Traum von einem Veranstaltungscenter für alle Bereiche des Computer- und Konsolenspiels. Die Eröffnung ist für Dezember geplant.
INNERE STADT. Gleich neben dem Rathaus entsteht für Computerspieler eine richtige Sensation: Die Brüder Sebastian Hunger und Jochen Schinzl lassen mit der "OP Arena" ein Computer-Spielemekka entstehen. Mit einer schmuddeligen Spielhalle hat der neue Treffpunkt für Gamer freilich nichts zu tun. "Wir legen großen Wert auf Niveau", so Jochen Schinzl zur bz. "Deshalb war auch die City von Anfang an unser Wunschstandort, da in Randbezirken die Gefahr bestehen würde, dass Kinder nach der Schule hereinkommen. Da sind wir uns unserer Verantwortung bewußt."
Ansprechen soll der "High End Gaming Tempel", der derzeit in der ehemaligen Tanzschule Dick Roy gebaut wird, die verwöhnte Gamerszene mit zwei unteschiedlichen Konzepten: "Zum einen soll die OP Arena ein Treffpunkt für österreichische E-Sport-Vereine werden, zum anderen finden die Hersteller hier einen Ort, ihre neuen Produkte vorzustellen und die neuen Spiele und Hardware direkt an den Kunden zu testen", so Schinzl. "Die Firmen erreichen bei uns die Spieler ohne Promotion."
"Das ist die Zukunft"
Von VR-Brille über die neue X-Box bis zur neuesten Playstation - alles wird in der OP Arena zum Testen für Spieleenthusiasten zur Verfügung stehen. Ein einzigartiges Konzept, das in dieser Form europaweit nur in Stockholm und temporär in der "Game City" im Rathaus zu finden ist. "Mein Bruder, ein begeisterter Halbamateur, hat im September in Stockholm das Gaming Center "Inferno" besucht und ist mit der Idee zurück gekommen, so ein Veranstaltungscenter auch in Wien auf die Beine zu stellen.", so Schinzl. Während der jüngere Bruder ein passendes Sportkonzept erarbeitet, kümmert sich Jochen Schinzl um die finanziellen und rechtlichen Belange. "Nachdem ich ein paar Standorte besichtigt habe, stieß ich auf den Wirtschaftskammerseiten auf die Reichsratsstraße 3, wo ein Nachmieter für die Tanzschule Dick Roy gesucht wurde. Der Eigentümer zeigte sich sofort mit den Worten `Das ist die Zukunft´ vom Projekt überzeugt."
Vor drei Wochen starteten die Bauarbeiten. Die Eröffnung der OP Arena (OP steht für Overpowered) ist für Dezember geplant. Um Laufkundschaft zu verhindern, müssen die Spieler einer Mitgliedschaft beitreten. "Der Mitgliedsbeitrag ist jedoch gering und wird in Form von Spielhöhen zurückerstattet", so Schinzl. "Eine Registrierung ist auch deshalb nötig, da bei uns nicht mit Bargeld gespielt, sondern mit der Kreditkarte abgerechnet wird."
Schwerpunktveranstaltungen für Frauen
Wie sieht der typische Gamer eigentlich aus? "18 bis 35 Jahre alt, männlich, meist Student", erklärt Schinzl. "Da die Gamerszene zu 83 Prozent aus Männern besteht, möchten wir mit Schwerpunktveranstaltungen auch Frauen gewinnen. Die Spieler sind leider oft diskriminierend: Wenn eine Frau gewinnt, ist die Reaktion nur, dass sie einfach Glück gehabt hat." Die eigene Frau unterstützt Jochen Schinzl, der sich mehr als Sammler denn als Spieler sieht. "Ich bin ja ein alter Sack, der schon 1982 auf dem Commodore VC 20 gespielt hat - ich bin retro!"
Alle Infos rund um die OP Arena finden Sie hier
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