OSG baute
Ehemaliger Heiligenkreuzer Kindergarten zum Wohnhaus umfunktioniert
In Zusammenarbeit mit der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG) wurde das eingeschoßige Gebäude des ehemaligen Kindergartens zu einem Wohnhaus umfunktioniert.
HEILIGENKREUZ. Das Erdgeschoß wurde komplett umgebaut. Dazu wurde das Gebäude um ein zweites Geschoß erweitert. Nachdem Ende 2020 der Startschuss erfolgte, wurde die neue Wohnhausanlage mit insgesamt zwölf Wohnungen Anfang dieses Jahres an die ersten Mieter übergeben.
Leistbare Wohnungen
Im Erdgeschoß sind sechs barrierefreie Seniorenwohnungen untergebracht, und im Obergeschoß entstanden in Massivbauweise sechs Startwohnungen. Die Wohnhausanlage hat auch überdachte Pkw-Abstellplätze. "Ein Ziel dabei ist, jungen Menschen schöne und vor allem leistbare Wohnungen bieten zu können. Dazu ist neben dem klassischen Bau von Wohnungen und Reihenhäusern das Wohnen im Alter zu einem wichtigen Thema für uns geworden", betont OSG Geschäftsführer Alfred Kollar. Das Kostenvolumen betrug rund 1,6 Millionen Euro.
In gewachsenen Strukturen bauen
Zusätzlich zum nachhaltigen Bauen in gewachsenen Strukturen, um Grund und Boden zu schützen, wird bei der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft der Schwerpunkt auf Energieeffizienz und sichere, erschwingliche Energieversorgung gelegt. Daher wurde das Wohnhaus gemäß des ökologischen Fingerabdrucks sowohl mit einer Photovoltaikanlage als auch mit einer Luftwärmepumpe ausgerüstet.
Weg von fossiler Energie
„Wir möchten uns sukzessive von den fossilen Brennstoffen verabschieden und auf Wärmepumpenlösungen umsteigen, um energieautark zu werden“, so OSG-Obmann Alfred Kollar. Mit Investitionen in grüne Technologien und mit nachhaltigen Lösungen möchte die OSG einen weiteren, großen Schritt zum Erhalt der Umwelt machen.
Regionale Betriebe
Die je sechs Senioren- und Startwohnungen gehören zum ersten Teil von drei geplanten Bauetappen. In der zweiten Bauphasewird eine Tagesbetreuungsstätte gebaut. Als letzten Bauabschnitt soll eine Arztpraxis errichtet werden, zudem sind weitere Wohnungen geplant. Wie bei allen Bauten setzt die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft auch hier auf regionale Betriebe. So übernahm unter anderem die Firma Strobl aus Deutsch Kaltenbrunn sämtliche Dacharbeiten.
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