Fahrverbot für Schwerverkehr
Bürgerinitiative der FPÖ Jennersdorf betreffend das Lkw-Fahrverbot gestartet
JENNERSDORF. Der Schwerverkehr im Südburgenland nimmt von Tag zu Tag zu und bedeutet vor allem für kleinere Ortschaften eine starke Belastung durch Lärm und Feinstaub. Daher hat die FPÖ Jennersdorf nun eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen, in der sie sich für ein Fahrverbot des Schwerverkehrs durch die Ortschaften Rax, Weichselbaum und Mogersdorf ausspricht. "Dies wäre für die betroffenen Bewohner ein großer Gewinn an Lebensqualität und ein positiver Aspekt für das Ortsbild der Gemeinden“, erklärte heute die FPÖ-Fraktionsführerin im parlamentarischen Ausschuss für Petitionen und Bürgerinitiativen Petra Wagner.
Umleitung auf die B57
Die Streckenführung für die Masse des Schwerverkehrs, ausgenommen natürlich Zustelldienste, solle vorerst, bis zur Etablierung einer Umfahrung, von der L116 auf die B57 umgeleitet werden.
"Gemeinsam mit der FPÖ Jennersdorf haben wir daher nun eine Unterschriftenaktion gestartet und ich hoffe auf eine breite Unterstützung dieser. In den nächsten Tagen wird dazu auch eine Online-Petition freigeschalten, in der die Bürger ihre Zustimmung zu unserer Initiative erklären können“, betonte Wagner.
Laut Schreiben des Landeshauptmann-Stellvertreters Johann Tschürtz aus dem Jahr 2016 käme jedoch ein LKW-Fahrverbot bzw. ein Nachtfahrverbot erst in Frage, wenn der Bau der S7 abgeschlossen sei, da erst dann eine vernünftige Ausweichroute zur Verfügung stehe. Die Fertigstellung sei allerdings erst 2022 vorgesehen.
Link: Gefordertes LKW-Fahrverbot der L116 in Jennersdorf erhitzt die Gemüter
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