Winterweide in den Lafnitzauen
Der Wanderschäfer Johann Breuer aus Neusiedl bei Güssing zieht im Winter mit seiner Herde durch die Lafnitzauen. Trotz Schneelage finden die Tiere, was sie brauchen. Sie kratzen an der Schneedecke und legen das dürre Gras frei, das sie wie Heu aufnehmen.
Im Sommer zieht die Herde in höhere Regionen. "Gefühlte Minus 20 Grad" stellt Johann Breuer fest, der mit seinen Hunden, es sind "Sächsische Füchse", ca. 300 Schafe kontrolliert über die Wiesen und Felder treibt. Die Hunde sind absolut auf die Herde fixiert und bemerken sofort, ob sich ein Schaf aus dem Verband löst. Dann greifen sie ein und leiten die Abweichler in die Herde zurück.
Die Nacht verbringen sie im Freien. Sie werden durch einen Elektrozaun geschützt, der ein "Ausbrechen" der Schafe und auch "Einbrechen" wilder Hunde verhindern soll.
Die Jura - Schafe sind sehr robust und halten Kälte sowie Nässe aus. Bei der Nahrung sind sie nicht wählerisch. Sie fressen Gras in jeder Form, Kräuter und auch holzige Zweige. Zur Zeit setzen sie Junge, die dann um Ostern geschlachtet werden.
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