Josefstadt
Die Agendagruppe Gemeinschaftsgärten schafft Grünraum für alle

Die Sprecherin Astrid Hammer (l.) bei der Saisoneröffnung im März. | Foto: Birgit Eichberger
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  • Die Sprecherin Astrid Hammer (l.) bei der Saisoneröffnung im März.
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MeinBezirk.at sprachen mit der Agendagruppe Gemeinschaftsgärten der Josefstadt über ihre Pläne für die Saison. Eines schon vorweg – alle Josefstädterinnen und Josefstädter werden von den Gemeinschaftsgärten profitieren.

WIEN/JOSEFSTADT. Was die Grünflächen und generell die Parks betrifft, sieht es in der Josefstadt bekanntlich mau aus. Gerade einmal 1,9 Prozent des kleinsten Wiener Bezirks sind Grünraum. Umso wichtiger sind daher Initiativen, wie etwa die Gruppe Gemeinschaftsgärten der Agenda Josefstadt.

Davon gibt es mit dem Tigergarten, dem Albertgarten und dem Bennogarten drei an der Zahl. Diese werden von der Agendagruppe Gemeinschaftsgärten dabei jedes Jahr neu ausgeschrieben.

Zahlreiche Feste

Neben den Gärten zum Mieten, gibt es auch eine Vielzahl an Festen, die dort organisiert werden – so profitieren alle Josefstädter von dem Projekt, verrät die Sprecherin der Agendagruppe, Astrid Hammer. Das nächste Event zum Thema nachhaltiges Gärtnern findet bereits am 13. April ab 11 Uhr im Bennogarten am Bennoplatz statt.

Die zahlreichen Events sind für alle zugänglich. | Foto: Birgit Eichberger
  • Die zahlreichen Events sind für alle zugänglich.
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"Zusätzlich zu den Festen sind unsere Gärten mindestens einmal im Monat für die Öffentlichkeit zugänglich", so Hammer weiter. Für die Besitzer der Grünflächen fällt neben dem Jahresbeitrag von 25 Euro kaum Aufwand an. Jeder bekommt nur eine kleine Aufgabe innerhalb der Gemeinschaft und man sollte sich ab und zu bei den Festen blicken lassen, verrät Hammer.

Viele Freiheiten hat man auch bei der Bepflanzung. Im Idealfall sollte eine Bepflanzung mit Bio-Setzlingen erfolgen. Außerdem sollten nicht nur Nutzpflanzen, sondern auch Zierpflanzen den Garten schmücken – "Diese Vielfalt ist sowohl für die Erde als auch für die Insekten gut". Generell arbeiten die Josefstädter Gemeinschaftsgärten sehr ökologisch: "Bei uns wird kein kommerzieller Dünger verwendet", ergänzt die Biologin.

Eigene Erde

Wie wichtig der Agendagruppe ein möglichst nachhaltiges Vorgehen ist, sieht man bereits an der Erde – diese wird selbst hergestellt. Dafür sammeln die Gärtner verschiedenste Abfälle – von Holzabfällen über Ton und Küchenabfälle bis hin zu alter Erde – und verbinden diese mit Kohle und Mikroorganismen. Herauskommt ein Gemisch, welches für ein besonders gutes Wachstum sorgt.

Es soll für einen guten Mix aus Nutz- und Zierpflanzen gesetzt werden.  | Foto: Birgit Eichberger
  • Es soll für einen guten Mix aus Nutz- und Zierpflanzen gesetzt werden.
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Diese wird dann ordentlich gestampft und ein halbes Jahr später für die Gemeinschaftsgärten verwendet. Hierbei hat auch die direkte Nachbarschaft, was davon: "Unser Komposthaufen, beim Tigergarten ist für die Nachbarn zugänglich – wenn diese ihre Bio-Abfälle einwerfen, dürfen Sie sich im Gegenzug etwas von der speziellen Erde nehmen", so Hammer abschließend.

Hast auch du Interesse an einem Garten? Dann kannst du dich unter gg.josefstadt@gmail.com um einen Platz für 2025 bewerben - "first come, first serve". Weitere Infos zu den Veranstaltungen der Agenda gibts online auf agendajosefstadt.at.

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