Aus für den Roten Kakadu
Das Jugendcafé wurde Mitte Dezember geschlossen.
Nun soll erhoben werden, was Kinder und Jugendliche wirklich wollen und brauchen.
(siv). Der Rote Kakadu diente vier Jahre lang als beliebter Treffpunkt für Jugendliche zwischen 14 und 20. Ein Bauvorhaben des Hauses in der Krotenthallergasse 3/Ecke Skodagasse bedeutete das Ende des Treffs. "Es war von Anfang an klar, dass das Jugendcafé als Prekarium bis zum Baubeginn geführt wird", erzählt Andreas Bayr, Geschäftsführer von "Rettet das Kind", dem Betreiber des Roten Kakadus.
Studie über Jugend
Bayr wünscht sich, dass das Jugendcafé an einem anderen Platz im Bezirk unterkommt. Ob das der Fall sein wird, soll eine Studie klären. "Mitte Jänner beginnen in der Sozialkommission die Diskussionen über das künftige Jugendangebot im Bezirk", verrät Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert.
Angebot erheben
Alle Bezirks-Fraktionen sind sich einig, den Bedarf von Kindern, Jugendlichen und auch Schüler zu klären. "Mit einer sogenannten Sozialraumanalyse wollen wir das richtige Angebot erheben, was der Jugend am Herz liegt", so Mickel-Göttfert. "Der Rote Kakadu kostet dem Bezirk im Jahr 200.000 Euro. Dieses Geld wollen wir bestmöglichst einsetzen.". Dazu werden Kids und Jugendliche befragt, aber auch Jugendarbeiter. "Wenn dabei herauskommt, es wird wieder ein Jugendcafé gewünscht, dann wäre das möglich."
"Die Ergebnisse sollen so zeitig wie möglich vorliegen. Ich hoffe, dass es im Sommer soweit ist. Damit wir im Herbst bereits beginnen können, um keine große Lücke im Jugend-Angebot entstehen zu lassen.
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