Josefstadt fordert Lärmschutz für die U5
Der Bezirk fordert eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau der neuen U-Bahn-Linien U2 und U5.
JOSEFSTADT. Einen Schutz vor Schall und Lärm: Das fordert VP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert für die neue U2 und U5 im 8. Bezirk. "Der Betrieb der neuen U-Bahn-Linien darf die Anrainer nicht beeinträchtigen, weder durch Lärm noch durch Erschütterungen. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist daher ein absolutes Muss“, sagt Mickel-Göttfert.
Station bei Altem AKH
Mickel-Göttfert habe bereits Kontakt zu den Wiener Linien und der Magistratsabteilung für Stadtentwicklung und Stadtplanung aufgenommen. Die neue U5 soll nämlich beim Alten AKH halten und auch die neue U2 wird durch die Josefstadt fahren.
Zudem will Mickel-Göttfert nicht nur Informationsveranstaltungen für Hauseigentümer entlang der geplanten Strecke – diese haben bereits im Februar begonnen –, sondern auch für die Mieter. „Ich fordere, dass auch die Mieter über die geplanten Baumaßnahmen informiert werden, denn sie sind diejenigen, die tagtäglich mit den Auswirkungen leben müssen.“
Im Zuge der Bauarbeiten für die neuen U-Bahn-Linien soll es auch zu größeren Umbauarbeiten an der Oberfläche kommen. Veronika Mickel-Göttfert sieht hier eine Chance: „Wir haben die einmalige Gelegenheit, die Bauarbeiten dafür zu nutzen, für die Josefstadt einen echten Vorplatz wie beim MuseumsQuartier zu schaffen. Dabei stelle ich mir den Bereich vom Landesgericht bis zum Palais Auersperg vor, in dem Begrünungsmaßnahmen und Sitzgelegenheiten geschaffen werden sollen.“
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