Palais Strozzi: Verhandlungen zur Gartenöffnung
Im Juni treffen sich der Mieter IHS und die Bezirksvertretung. Ein Gartenpflegepaket soll Anreiz bieten.
JOSEFSTADT. VP-Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert zieht nach fünf Jahren im Amt Bilanz. Besonders augenfällig: Die Josefstadt ist ein Stück grüner geworden. Der Bezirk hat unter ihrer Führung über eine Million Euro in Grünraum investiert. Der Verkauf des Palais Strozzi durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Umbau zu Luxuswohnungen konnten ebenfalls verhindert werden. Damit wurde eines der letzten Grünerholungsgebiete mitten in der Stadt erhalten. Seitdem gibt es seitens des Bezirks Bestrebungen, den Garten für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Anreiz für die Öffnung
Vor wenigen Monaten wurde das Palais Strozzi an das Institut für Höhere Studien (IHS) vermietet. Die Bezirksvorstehung sieht darin bereits eine positive Entwicklung für die Planung auf dem Areal. Für Mitte Juni ist ein Treffen zwischen dem Bezirk und dem Mieter IHS anberaumt, bei dem weitere Pläne für die Grünflächen konkretisiert werden sollen. "Quer durch alle Fraktionen hat sich der Bezirk darauf geeinigt, mit der Kostenübernahme eines umfassenden Pflegepakets für den Garten einen Anreiz für die Öffnung zu bieten", heißt es aus der Bezirksvorstehung. Alle Bezirkspolitiker würden sich einen öffentlichen Zugang zum Innenhof des Palais Strozzi wünschen.
Umfassendes Pflegepaket
Das Pflegepaket würde sowohl einmalige Instandsetzungsmaßnahmen wie gärtnerische Arbeiten und die Umrüstung der fünf Tore sowie die dauerhafte Grünflächenpflege, die Instandhaltung des Brunnens, einen Sperrdienst und das Abfallmanagement beinhalten.
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