Radfahren in der Josefstadt: Grünes Licht für Verbesserung der Radwege
Alle Fraktionen stimmten den Vorschlägen der Agenda "Radfahren in der Josefstadt" zu. Wir haben die Forderungen im Überblick.
JOSEFSTADT. Laut einer aktuellen Studie des Vereins "VCÖ - Mobilität mit Zukunft" sind die Josefstädter gemeinsam mit den Alsergrundern wienweit die fleissigsten Radfahrer. Rund 15 Prozent der alltäglichen Wege legen die Bezirksbewohner mit dem Fahrrad zurück. Ein wesentlicher Faktor ist jedoch nicht nur der sportliche Fleiß, sondern auch das Angebot an attraktiven Radwegen. Ein Angebot, das nun in der Josefstadt erweitert wird.
In der Bezirksvertretungssitzung wurde der Antrag "Maßnahmen für das Radfahren in der Josefstadt" einstimmig von allen Fraktionen beschlossen. Der Entwurf, der von der Agenda-Gruppe "Radfahren in der Josefstadt" ausgearbeitet wurde, beinhaltet sowohl den Ausbau als auch die Attraktivierung bereits bestehender Radwege:
. In der Schmidgasse soll zwischen Lange Gasse und Buchenfeldgasse eine Wohnstraße errichtet werden, um den Lückenschluss der verkehrsberuhigten Maria-Treu-Gasse/Jodok-Fink-Platz zu schaffen.
. In der Lerchengasse wünscht sich die Agenda Vorrang für den Radverkehr.
. Verbesserte Bodenmarkierung auf der Tigergasse.
Nun sind die zuständigen Magistratsabteilungen am Zug, die die Forderungen auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. "Die Dienststelle hat drei Monate Zeit zu antworten. Mit der Stellungnahme kann die Agendakommission dann weiterarbeiten und die ausgearbeiteten Vorschläge diskutieren. Danach kann mit der Umsetzung begonnen werden", so Katharina Mayr aus dem Büro der Bezirksvorstehung. Da alle Fraktionen den eingereichten Maßnahmen zustimmen, geht Mayr davon aus, dass auch alle Wünsche umgesetzt werden.
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