Florianigasse: Stadt Wien zahlt Radweg
Das Radfahren gegen die Einbahn kommt. Bezahlt wird die Umgestaltung aus dem Zentralbudget der Stadt, nachdem der Radweg nun ins Hauptradnetz aufgenommen wird.
JOSEFSTADT. Nun ist es fix: In der Florianigasse kommt das Radfahren gegen die Einbahn. Nachdem Anfang März in der Sitzung der Bezirksvertretung schon der "Masterplan Mobilität" beschlossen wurde, in dem das Radfahren gegen die Einbahn in der Florianigasse auf Bezirksebene fixiert wurde, liegt nun auch die Antwort der zuständigen Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) vor. Demnach wird die Florianigasse im April in das Hauptradnetz aufgenommen. Das ist insofern erfreulich, als dass das bedeutet, dass die Kosten für den Radwegbau zur Gänze aus dem Zentralbudget der Stadt Wien beglichen werden und der Bezirk nicht dafür aufkommen muss – es sei denn, im Rahmen der Umgestaltung werden noch andere Maßnahmen wie etwa Gehsteigvorziehungen umgesetzt. Dann müsste der Bezirk einen Beitrag leisten.
Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) freut sich jedenfalls über die Zusage der Stadträtin: "Ich denke, dass wir eine gute Lösung für alle zustande bringen – die Radfahrer, Fußgänger und Autofahrer – und dass wir mehr Sicherheit für alle bieten werden." Die Anrainer will sie laufend informieren. Außerdem soll verhindert werden, dass die Florianigasse im Zuge des U-Bahn-Baus zur Durchzugsstrecke wird. Damit spricht sie auch an, was von der Josefstädter Grünen immer wieder hervorgehoben wird: Fakten schaffen, bevor der Durchzugsverkehr da ist. Wann mit dem Bau begonnen wird, ist noch unklar. Es könnte aber noch 2017 sein, denn von der MA 46 liegt bereits ein grober Plan für die Umgestaltung vor. Jetzt müssen noch die Details abgestimmt werden.
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