Kampf den leerstehenden Lokalen
In der ganzen Josefstadt werden Schritte zur Belebung gesetzt
JOSEFSTADT. Der 8. Bezirk ist mit seinem Branchenmix als Einkaufsgegend bei allen Wienern beliebt. Aber auch in der Josefstadt gibt es Gegenden, die als unattraktiv gelten, wie etwa die Lerchenfelder Straße.
Dieses Vorurteil lässt Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert nicht gelten. "In der Lerchenfelder Straße tut sich viel durch Aktionen des Einkaufsstraßenvereins und des Vereins Lebendige Lerchenfelder Straße", so Mickel-Göttfert. "Auch für die Blindengasse wünschen wir uns eine positive Entwicklung und haben daher eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, um zu beraten, wie man den Bereich attraktiver gestalten kann."
Tatsache ist auch, dass Leerstand nicht gleich verfügbar heißt: Viele verwaist aussehende Geschäftslokale werden als Lager genutzt. Auch ist nicht jeder Hauseigentümer an einer Vermietung interessiert.
Mehr Anfragen als Leerstände
"Es stehen etliche Geschäfte in ganz Wien wegen Rechtsstreitigkeiten leer", so René Patschok vom Verein "Lebendige Lerchenfelder Straße". "Geschäfte sperren zu, die Inhaber haben aber langfristige Mietverträge. Wir haben für die Lerchenfelder Straße mehr Anfragen als verfügbare Lokale."
Auch die Agenda Josefstadt hat sich mit ihrem "Raum-Netzwerk" das Ziel gesetzt, aufgrund ausgetauschter Informationen über nutzbare Räume im gesamten Bezirk einen "offenen Raum" entstehen zu lassen.
Das nächste "Raum-Netzwerk"-Treffen findet am 31. März von 18 bis 20 Uhr in der Agentur "Nest" in der Auerspergstraße 17 statt.
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