Flora Petrik ist Spitzenkandidatin von KPÖ PLUS in Wien
Flora Petrik ist Spitzenkandidatin auf der Wiener Landesliste von KPÖ PLUS. Mit Melina Klaus und Sabine Fuchs stellen erstmals drei Frauen das Spitzentrio. Die 22-Jährige Petrik war bis Ende Juli Bundessprecherin der Jungen Grünen, wo sie mit der Forderung nach einer Öffnung der Partei, einer Stärkung der Basis und einer klaren Positionierung der Grünen für Aufsehen sorgte.
“In Österreich fehlt es an einer starken, sozialen Kraft von unten, die Leute begeistert. Mit KPÖ PLUS machen wir einen ersten, wichtigen Schritt in diese Richtung”, erklärt Petrik ihren Antritt.
Als Listenzweite kandidiert Melina Klaus. Die 49-jährige Angestellte war bis 2012 Bundessprecherin der KPÖ. Die gebürtige Leopoldstädterin arbeitet als Erwachsenenbildnerin in der Flüchtlingsbetreuung. Mit Historikerin Sabine Fuchs (57) wird das Spitzentrio für Wien um eine unabhängige Kandidatin ergänzt.
Über 700 Unterstützungserklärungen
Vergangene Woche reichte KPÖ PLUS die Kandidatenliste und mehr als 700 Unterstützungserklärungen für den Wahlantritt in Wien ein. Mit 66 Personen auf der Landesliste und 86 Personen in den Regionalwahlkreisen schöpft KPÖ PLUS die maximale Anzahl an KandidatInnen voll aus. “Die Wahl ist der erste Schritt im Aufbau einer lokal gut verwurzelten, linken Kraft”, so Petrik.
Die im Burgenland aufgewachsene und seit ihrem 16. Lebensjahr politisch engagierte Petrik studiert an der Universität Wien im Masterstudiengang Bildungswissenschaften. Bei der kommenden Wahl gehört sie mit Mirko Messner und Ulli Fuchs dem bundesweiten Spitzenteam von KPÖ PLUS an. Neben dem Einsatz für leistbares Wohnen und einer gerechten Verteilung von Arbeit möchte Petrik sich für jene einsetzen, die sich von der herrschenden Politik nicht vertreten fühlen. “Ich habe selbst erleben müssen, wie verkrustet und abgehoben die etablierten Parteien sind. Es ist Zeit für eine neue soziale Kraft, die die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt rückt”, so Petrik.
Über den Wahlkampf von KPÖ PLUS in Wien
Im Wahlkampf wird neben kreativer Social-Media-Arbeit auch der klassische Straßenwahlkampf im Fokus stehen. “Mit Aktionen vor Ort und Sichtbarkeit auf der Straße wollen wir mit Leuten ins Gespräch kommen und über ihre Anliegen reden”, erklärt Petrik. In Wien wird das Thema Wohnen eine zentrale Rolle spielen: “Wir brauchen viel mehr Gemeindewohnungen und öffentlichen Wohnbau, damit das Wohnen wieder leistbar wird. Außerdem braucht es Mietpreisobergrenzen, die Begrenzung befristeter Mietverträge und wirksame Maßnahmen gegen Spekulation am Wohnungsmarkt”, so Petrik abschließend.
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