"Setzten vermehrt auf die Eigenbauspieler"

- Sektionsleiter Dieter Steiniger setzt auf den eigenen Nachwuchs
- Foto: Foto: Privat
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PETTENBACH (fei). Die Pettenbacher Kicker steigen mit unverändertem Kader Ende März in die Meisterschaftsrückrunde ein. In der Tabelle liegen die Almtaler mit 22 Punkten auf Platz drei der 1. Landesliga (drei Zähler hinter dem zweiten TSV Utzenaich).
In der Herbstrunde blieben die Schützlinge von Coach Brandstätter zuhause ungeschlagen. Diese HEimstärke soll auch im Frühjahr in der Heimarena mit neuem Namen (f4l Almtal Arena) die Zuschauer ins Stadion locken. (Der Zuschauerschnitt im Herbst lag bei 358 pro Heimspiel). Die BezirksRundschau traf Sektionsleiter Dieter Steininger zu einem Gespräch.
BezirksRundschau: Wie schaut es mit den Verletzten in Pettenbach aus?
Steininger: Außer Ramakic und Achleitner sind momentan wieder alle fit. Aber beide haben mit leichtem Training (auch schon mit der Mannschaft) wieder angefangen. Wir sind guter Dinge, dass beide im Laufe der Frühjahrssaison wieder zur Verfügung stehen.
Wann glaubst Du, kannst Du mit Achleitner wieder voll rechnen?
Nach so einer schweren Verletzung kann man das nie so genau sagen. Der Verlauf der Rehabilitation ist plangemäß abgelaufen. Jetzt stellt sich die Frage, wie schnell kann er die Verletzung aus dem Kopf verbannen und wie groß ist sein Vertrauen in das Knie?
Welche Ziele wurden in Pettenbach für das Frühjahr ausgerufen?
Die Hinrunde hat gezeigt, dass wir den Ausfall von wichtigen Spielern zum Großteil mit unseren eigenen jungen Spielern abfedern haben können. In manchen Situationen sind sie noch nicht routiniert genug, aber die spielerische Klasse haben sie phasenweise schon aufblitzen lassen. Nachdem in Sachen Aufstieg in die OÖ-Liga wohl die Entscheidung schon gefallen ist, kann das Ziel von Pettenbach nur sein, den eigenen Talente noch mehr Spielpraxis zu geben und sie für die Zukunft fit zu machen.
Mit welchem Endergebnis wärst Du persönlich zufrieden am Ende der Saison?
Sollten wir mit der Strategie am Ende unter den ersten 5 in der Tabelle landen, wäre ich schon mehr als zufrieden. Natürlich wollen wir so lange wie möglich um Tabellenplatz 2 kämpfen, aber die Liga ist hinter dem enteilten Spitzenreiter Stadl-Paura sehr eng zusammen, sodass auch die Gefahr eines Absturzes ins Niemandsland der Tabelle droht.
Andere Vereine rüsten auf, Union Pettenbach hat praktisch keine Veränderung im Kader über den Winter vorgenommen. Warum?
Wie schon erwähnt hat uns die Herbstsaison gezeigt, dass die jungen Talente aus den eigenen Reihen es verdient haben, ihre Chance zu kriegen. Da die wirtschaftliche Situation in den letzten Jahren nicht leichter geworden ist, hat die Vereinsführung beschlossen, vermehrt auf Eigenbauspieler zu bauen. Dafür sind wir auch bereit sehr viel in die Nachwuchsarbeit zu investieren, DAS Kapital des Vereins für eine wirtschaftlich und sportliche gute und stabile Zukunft.
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