Keutschach/See
Die größten Projekte der Gemeinde Keutschach
Mit dem Pyramidenkogel setzte Keutschach/See vor neun Jahren ein sichtbares Zeichen für ganz Kärnten. Die neue Ortseinfahrt hat sich zum Vorzeigeprojekt entwickelt.
KEUTSCHACH/SEE. Die Gemeinde Keutschach am See konnte sich in den letzten zehn Jahren sehr gut entwickeln. Zweifelsohne konnte mit der Fertigstellung und Eröffnung des Aussichtsturms Pyramidenkogel im Jahre 2013 im wahrsten Sinne des Wortes ein positives Zeichen für die Zukunft gesetzt werden.
Viele waren dagegen
"Trotz vieler Gegenstimmen konnte das Projekt umgesetzt werden. Wir waren auch das einzige öffentliche Großprojekt Kärntens, das innerhalb des Budgetrahmens blieb", erinnert sich Gerhard Oleschko (TK), der damals schon Bürgermeister war. Heute ist der Aussichtsturm ein touristisches und wirtschaftliches Vorzeigeprojekt mit einer Strahlkraft weit über die Grenzen Kärntens hinaus.
Wahrzeichen für Kärnten
Der Aussichtsturm Pyramidenkogel konnte nach einer Bauzeit von acht Monaten am 20. Juni 2013 feierlich eröffnet werden. Eine Summe von etwa acht Millionen Euro wurde damals für den Bau und die Konzeption investiert. "Inklusive der Antenne verfügt der Aussichtsturm über eine Höhe von 100 Metern. Mit seinen elf Ebenen, davon sechs Aussichtsplattformen, ist dieser somit der höchste Holzaussichtsturm der Welt und zieht Jahr für Jahr um die 300.000 Besucher an", freut sich Oleschko. Das Wahrzeichen, das von vielen Teilen Kärntens aus sichtbar ist, soll auch viele weitere Jahre ein Anziehungspunkt für viele Menschen sein. Die Gemeinde legt größten Wert darauf, das Ausflugsziel ständig weiterzuentwickeln. Mit einem Rahmenprogramm über das ganze Jahr ist für Abwechslung gesorgt.
Ortsdurchfahrt umgesetzt
Ein weiteres nennenswertes Großprojekt ist die neue Ortsdurchfahrt. "Für die Finanzierung dafür haben wir 2013 und 2014 Rücklagen gebildet. Vor fünf Jahren erfolgte die Umsetzung des ersten Bauabschnittes. Im Juni letzten Jahres wurde der zweite Bauabschnitt fertiggestellt. Im Zuge der Neugestaltung haben wir fast 1.000 Rosen gesetzt. Somit blüht der Ort auf, die Leute, die durch den Ort fahren, haben eine Freude", sagt Oleschko. Bei der Sanierung wurde auch die angrenzende Kirchenmauer mitsaniert. Die Kirchenmauer wurde mit Lärchenschindeln abgedeckt, damit das Ortsbild verschönert wird. "Die schönen Lärchenbretter hat ein Keutschacher Unternehmen gemacht. Die Familie Kropiunig sind Spezialisten für Lärchenschindeln und Holzarbeiten. Das Keutschacher Unternehmen hat u. a. die Geländer aus Holz am Rauschele See gefertigt", sagt Oleschko. Die Gesamtkosten für die neue Ortsdurchfahrt belaufen sich auf knapp drei Millionen Euro.
Akzente für die Gemeinde
Auch bei der Infrastruktur wurden wichtig Akzente gesetzt. Ein Sparmarkt im Ortskern sichert die Nahversorgung. In Kürze soll auch ein Allgemeinmediziner mit einer Hausapotheke in Keutschach/See angesiedelt werden. "Das behutsame Wachsen der Bevölkerung und Entwicklung und Erneuerungen vieler Infrastruktur-Einrichtungen zeugen von einer positiven Entwicklung der Gemeinde", sagt Oleschko abschließend. (stf)
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