Keutschach/See
Diskussion um Pyramidenkogel geht weiter

Pyramidenkogel-Turm kein Ganzjahresbetrieb mehr: In Keutschach/See wird darum diskutiert, dass mehrere Gemeindebedienstete ihren Jahresvertrag nicht verlängert bekommen. | Foto: Gert Steinthaler
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KEUTSCHACH/SEE. Dass der amtierende Bürgermeister Gerhard Oleschko (TK) und Karl Dovjak (SPÖ) niemals die besten Freunde werden, liegt auf der Hand. Dies wurde wieder einmal bei der letzten Gemeinderatssitzung offensichtlich. Am 29. September 2021 wurden neue Öffnungszeiten des Ausflugsziels Pyramidenkogel beschlossen. "Jeder Betrieb, der so exponiert ist, wie wir es sind, muss Instandhaltungsmaßnahmen durchführen. Vor meiner Zeit als Bürgermeister wurde es verabsäumt, notwendige Arbeiten zu machen", begründet Oleschko die Teilschließung. Ein zweiter Punkt, mit dem Oleschko die teilweise Schließung begründet: "Wir haben in der Weihnachtszeit von Montag bis Donnerstag geschlossen, da am Tag hier nur 500 Euro pro Tag Umsatz gemacht werden. Das kann ich wirtschaftlich nicht rechtfertigen", so Oleschko. Die neuen Öffnungszeiten: 3 Wochen im November und jeweils 3,5 Wochen von Jänner bis Anfang Februar hat dieser geschlossen, ebenfalls an den Tagen des Weihnachtsmarktes von Montag bis Donnerstag.

Zwei Sichtweisen

Ganz anders sieht das Dovjak. Hinter vorgehaltener Hand wird vermutet, dass es um die Entlassung von Gemeindemitarbeitern am Pyramidenkogelturm geht. Dies soll damit gerechtfertigt werden, da das Ausflugsziel nunmehr kein Ganzjahresbetrieb mehr sei. "Faktum ist, dass vier Mitarbeiter per Gericht sich bemühen, dass sie wieder eingestellt werden. Die Angestellten hatten einen Vertrag, der für ein Jahr befristet ist. Vom Bürgermeister wurde ihnen mitgeteilt, dass er sie nicht mehr aufnimmt. Er (Anm.: der Bürgermeister) kann dann vor Gericht sagen, dass er ja keinen Ganzjahresbetrieb hat". Dovjak befürchtet, dass nun weitere Gemeindeangestellte um ihren Arbeitsplatz bangen müssen. Völlig anderer Ansicht ist Oleschko, der Dovjak vorwirft, dass er die wirtschaftlichen Zahlen des Ausflugszieles falsch interpretiert. Ein Hoffnungsschimmer: Sollten es die Coronabestimmungen zulassen, wird heuer ein Weihnachtsmarkt stattfinden.

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