Fuchskrankheit Staupe: Hunde unbedingt impfen!
In Ludmannsdorf fand man einen mit Staupe infizierten Fuchs. Hundebesitzer sollten gut aufpassen.
Kürzlich fand die Ludmannsdorfer Jägerschaft einen toten Fuchs. Nach Überprüfung beim Tierveterinär war klar: Er hatte die Fuchskrankheit Staupe. „Damit ist der Verdacht groß, dass mehrere Füchse in der Region infiziert sind“, erklärt Jäger Dieter Gaschler.
Für ungeimpfte Hunde ist die Krankheit sehr gefährlich. Deshalb weist die Ludmannsdorfer Jägerschaft ausdrücklich daraufhin, den Impfstatus der Vierbeiner überprüfen zu lassen und – wenn nötig – eine Nachimpfung zu veranlassen. Staupe ist für den Menschen, aber auch für Katzen, völlig ungefährlich. Es handelt sich um eine Viruserkrankung, die bei (ungeimpften) Hunden bei einer Infektion eine Sterbewahrscheinlichkeit von bis zu 80 Prozent bedeutet.
Fuchsfund sofort melden!
Das Virus wird durch Speichel, Nasen- und Augensekret, Kot und Urin infizierter Tiere übertragen. Bei Hunden bemerkt man eine Infektion, wenn etwa Ausfluss aus Augen und Nase austritt, die Augenlider oder Nasenlöcher verklebt sind, Appetitlosigkeit herrscht, genauso wie Erbrechen oder Durchfall etc.
Der wichtigste Tipp: Den Hund immer an der Leine führen! Vor allem sollte er von Wildtieren ferngehalten werden. Ein Fuchsfund ist sofort der Gemeinde zu melden.
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