Gemeinde-Vorschau 2017: Wohn- bis Energie-Themen

Die Errichtung von einem Beachvolleyball-Bereich bildet den Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten auf dem Grafensteiner Sportgelände
  • Die Errichtung von einem Beachvolleyball-Bereich bildet den Abschluss der Umbau- und Sanierungsarbeiten auf dem Grafensteiner Sportgelände
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

GRAFENSTEIN (vp). Trotz voraussichtlich kleinerem finanziellen Rahmen steht heuer in Grafenstein viel an. Mit Errichtung des Beachvolleyball-Bereiches kommt etwa die Sanierung bzw. der Umbau am Sportgelände zu einem Abschluss. "Ein wichtiges Projekt ist der Zubau zum Kindergarten - auf zwei Ebenen entstehen 160 Quadratmeter an benutzbarer Fläche. Im Parterre wird der Gruppenraum für die dritte Kindergarten-Gruppe und im ersten Stock der Bewegungsraum errichtet", weiß Bgm. Stefan Deutschmann.
Wohnungen werden in Grafenstein ebenfalls intensiv nachgefragt. 2017 wird daher ein Projekt mit ca. 18 Wohneinheiten in der Florianigasse in Angriff genommen. Weiters kommen die Bauarbeiten der ÖBB großteils zum Abschluss, da wird zum Beispiel der Tunnel in Lind fertiggestellt. Deutschmann: "Die endgültige Fertigstellung wird jedoch erst zwischen 2021 und 2024 mit der Umsetzung des Radweges und der Anbindung an den Drauradweg erfolgen."
Für die Sanierung und Erhaltung der Gemeindestraßen samt Beleuchtung liegt im Budget ebenfalls einiges an Mitteln bereit. Und auch die Barrierefreiheit beschäftigt Grafenstein 2017 weiter - mit besonderem Augenmerk auf die Polizeiinspektion. Ein persönliches Anliegen ist dem Bürgermeister die Ansiedelung von Betrieben im neuen Gewerbepark Süd. "Die Beschränkungen, die wir in den letzten Jahren durch die TAG erfahren mussten, werden wir gemeinsam lösen. Es liegen derzeit gewidmete Flächen brach, die eigentlich der entsprechenden Nutzung zugeführt werden sollten", schließt Deutschmann.

Hauptaugenmerk auf Straßensanierungen

MARIA SAAL. Auf zwei Einweihungen darf man sich in Maria Saal im Frühjahr freuen: Die Projekte Hochbehälter III und Kuchlinger Brücke konnten erfolgreich abgeschlossen werden. "2017 liegt das Hauptaugenmerk auf Straßensanierungen", berichtet Bgm. Anton Schmidt. Schwerpunkt dabei sind jene in St. Michael am Zollfeld und die Winklerner Straße.
Wie die WOCHE bereits berichtete, steht auch eine Diskussion rund um das Thema Gemeindeamt an. Wird es saniert oder neu gebaut? Wenn ein Neubau sinnvoll wäre, dann wo? Die steigende Anzahl an Kinderbetreuungsplätzen ist ebenfalls Thema: Nachgedacht wird über eine bauliche Erweiterung der Kindertagesstätte.

Energie-Themen im Fokus

MOOSBURG. "Wir arbeiten intensiv am Mobilitätsmasterplan Moosburg, weil Mobilität in Zukunft wichtig ist für die Entwicklung der Gemeinde. 2017 wird es einen großen Breitband-Schwerpunkt geben, darauf legen wir ebenso großen Wert", berichtet Bgm. Herbert Gaggl über Anstehendes.
Die Weiterentwicklung von Energie-Themen ist der e5-Gemeinde natürlich sehr wichtig. "Zum Beispiel in puncto Photovoltaik. Unser Projekt ,100 Tage - 100 Dächer' läuft weiter. Es ist uns bereits gelungen, in 100 Tagen 67 Dächer mit einer Photovoltaik-Anlage zur Selbstversorgung mit Strom auszustatten", so Gaggl, der als weitere Projekte für heuer die Ortskernbelebung und das Vorhaben "Wirkungsorientierte Gemeindeverwaltung" gemeinsam mit der FH Kärnten nennt.

"Poggersdorf neu denken"

POGGERSDORF. Ein sehr spannendes Projekt unter Mitwirkung von innovativen Architekten und der Bevölkerung sieht Poggersdorfs Bürgermeister Arnold Marbek 2017 als zentral an: den Masterplan "Poggersdorf neu denken", Ortskernentwicklung mit breiter Bürgerbeteiligung. "Der Ansatz der Architekten - Roland Winkler, Ed Hoke und Elias Molitschnig -, dass wir ein Dorf bauen wollen und keine Siedlung errichten, bringt eine völlige Denkumkehr mit sich", so Marbek. Der Masterplan sieht ein multifunktionales Gemeindezentrum mit Kultursaal, eine Musikschule, einen Kinder-Erlebnisspielplatz, den verkehrsfreien Hauptplatz mit viel Grünraum und noch vieles mehr vor.
Marbek: "Hier sollen die Ideen der Gemeindebürger sehr stark mitberücksichtigt werden. Das vorrangige Projektziel ist, ein Ortszentrum als pulsierendes Herz mit Kleinzentren in den wichtigen Ortsteilen zu errichten, wobei die Kleinzentren Teil dieses Kernes sein sollen und keine Konkurrenz."

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