Stadtrat Franz Wutti übergibt Amt an Roman Verdel
Wutti wird sich künftig verstärkt seinem Regio-Taxi-Projekt widmen.
FERLACH (vep). Das Referat Hoch-/Tiefbau und Verkehr in der Stadtgemeinde Ferlach wird künftig der bisherige Gemeinderat Roman Verdel übernehmen. Denn Stadtrat Franz Wutti legt seine Funktion nieder. Er erklärt: "Schon zu Beginn dieser Regierungsperiode haben wir mit dem zweitgereihten Roman Verdel vereinbart, das er ab der Hälfte das Amt übernehmen wird. Und das ist jetzt der Fall." Nachdem dies von Anfang an so geplant war, habe Verdel stets alles mitverfolgt und werde nur eine minimale Einarbeitungsphase benötigen, sagt Wutti weiter.
Budgeterhöhung nun vordringlich
In jedem Fall wird Verdel aber einige Herausforderungen zu bewältigen haben, sagt Wutti: "Vordringliche Aufgabe wird es sein, ein höheres Budget für das Referat zu erwirken. Denn das derzeit festgeschriebene von 20.000 Euro ist zu gering; damit können nicht einmal die nötigen bestehenden Straßensanierungen durchgeführt werden. Manche zerbröseln schon regelrecht", mahnt Wutti.
Weiters müsse Verdel die zügige Projekt-Realisierung rund um die Sanierung des Trinkwasser-Hochbehälters in Windisch-Bleiberg vorantreiben. Wutte: "Bis zum Ende des Jahres ist die Sanierung dieses Hochbehälters geplant, inklusive neuer UV-Bestrahlungsanlage, die das Wasser in eine Top-Qualität aufbereitet." Diese Sanierung sei wichtig und müsse bis zum Jahresende vonstatten gehen.
Nun Fokus auf Projekt "Regio-Taxi"
Wutti, der im Brotberuf als praktischer Arzt in Ferlach tätig ist, wird sich nun vor allem auch seinem Herzensprojekt, dem Regio-Taxi für drei Gemeinden im Rosental, widmen. Dieses wurde Ende 2017 vom Verein Regio-Service ins Leben gerufen, Wutti ist Vereinsobmann.
"Seit Jänner haben wir damit 900 Personen befördert, das möchte ich weiter ausbauen." Und: Er möchte erreichen, dass sein Projekt doch noch vom Gemeinderat als förderungswürdig erachtet wird. Wutti: "Das wurde ja bereits einmal abgelehnt, obwohl diese Sozialen Taxis in anderen Gemeinden durchaus unterstützt werden."
Auf ein Projekte, die er als Stadtrat realisiert hat, ist er nun rückblickend besonders stolz: "Zum einen konnte ich erreichen, dass die Georg-Lora-Straße einen Fuß- und Radweg erhalten hat. Damit wurde auch die Sicherheit erhöht, nicht zuletzt, weil durch die Verschmälerung der Straße der Verkehr dort entschleunigt wurde."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.