2013: Poggersdorf ruft "Jahr der Jugend" aus

POGGERSDORF (vp). In den nächsten Tagen erhalten rund 180 Poggersdorfer Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren eine Umfrage per Post. Die Gemeinde will eruieren, wie zufrieden die jungen Leute mit dem (infrastrukturellen) Angebot sind, welche Vorschläge sie zur Attraktivierung Poggersdorfs haben etc. „Auch das geplante Jugendzentrum ist Teil der Umfrage. Wir wollen klären: Was wollen die Jugendlichen und wie soll es ausgestaltet sein“, sagt Bgm. Arnold Marbek, der sie mehr in Entscheidungsprozesse einbeziehen will.

Ursprünglich hätte das Zentrum schon im Juni seine Tore öffnen sollen, doch der Umzug des Bauhofs verzögerte sich. Nun stehen die Räumlichkeiten des alten Bauhofs neben der Feuerwehr zur Verfügung. Das neue Ziel ist die Eröffnung 2013. „Wichtig ist, dass das Jugendzentrum betreut ist. Wir haben diesbezüglich schon mit den Poggersdorfer Kinderfreunden Gespräche geführt. Sie sind grundsätzlich bereit, die Aufgabe zu übernehmen.“ Aber auch die St. Veiter Gruppe, die dort schon ein Jugendzentrum führt, könnte Poggersdorf mitbetreuen. Marbek ist offen für alles: „Aus dem Jugendzentrum könnte auch ein Generationenzentrum werden.“

Zu wenig Platz
Auch für die noch jüngeren Gemeindebürger soll 2013 ein Entscheidungsjahr werden. „Heuer noch budgetieren wir mit dem Voranschlag den fixen Bau der Krabbelgruppe am jetzigen Standort und den Ausbau auf eine zweite Gruppe. Heuer mussten wir nämlich 25 Kinder abweisen, weil kein Platz vorhanden ist.“ Marbek hofft, was die Finanzierung betrifft, auf eine Offensive des Landes mit dem Schwerpunkt Kleinkindbetreuung.

„Außerdem wollen wir 2013 in die Planungs- und vielleicht sogar in die Bauphase des Kindergarten-Zubaus gehen.“ Bei der nächsten Gemeindevorstandssitzung Ende November wird der Zubau Thema sein. Marbek: „Es geht um den Ausbau auf eine fixe dritte Gruppe und um Vorbereitungen für eine mögliche vierte.“