Felsberger möchte es 2015 nochmal ,wissen‘

Die Wirtschaft zu stärken war Ziel von Bgm. Franz Felsberger vor der Wahl vor drei Jahren. Mittlerweile gilt Ebenthal als „Mustergemeinde“ in diesem Bereich, heuer kommen im Gewerbepark wieder mindestens 50 Arbeitsplätze hinzu. Bilanz ziehen will Felsberger noch nicht: „Ich will noch eine Amtszeit machen, deshalb ist mein Programm nicht auf sechs Jahre begrenzt.“ FPK-Vize Christian Kau wünscht sich bis 2015 noch „ein Bürger-Büro, einen öffentlichen Eislaufplatz und, dass die Kultursäle barrierefrei ausgebaut werden.“

„Energiebilanz“ positiv
Besonders zufrieden ist Bgm. Adolf Stark (Maria Wörth) damit, „dass es mir gelungen ist, die Wasserversorgung für Sekirn und Teile von Reifnitz zu sichern“. 2,3 Mio. Euro wurden investiert und ein Großteil der Gemeindestraßen erneuert. Nun stehen die Totelerneuerung des Leitungsnetzes für die Halbinsel und die Weiterführung bis Dellach an. Außerdem wird die Halbinsel neu gestaltet. Stark: „Ich plane, die Straßenbeleuchtung zu überprüfen und auf LED-Basis zu erneuern.“
In Schiefling „regieren“ in den nächstens drei Jahren folgende Themen: die Sanierung des Bades in Auen um ca. eine Mio. Euro, die Umstellung der Heizungsanlage im Amt auf Basis erneuerbarer Energie und die Sanierung der Pyramidenkogelstraße. Bgm. Valentin Happe bilanziert vor allem am „Energiesektor“ bisher positiv. Die e5-Gemeinde erhielt das dritte „e“, das Amt wurde thermisch saniert und zwei Photovoltaikanlagen errichtet. „Außerdem haben wir die Musikschule samit Veranstaltungssaal errichtet und die Volksschule umgebaut.“

Hauptstraße attraktivieren
In Krumpendorf stand die Vergangenheit im Zeichen einer großen „Strukturreform“ des Gemeindeamts, das Tourismusbüro wurde neu gebaut und personell neu besetzt. Und auch umfangreiche Straßenbaumaßnahmen standen am Programm, die Volksschule wurde generalsaniert.
Auf der Prioritätenliste stehen nun der Umbau des Parkbades, der bereits vorbereitet wurde, sowie der Plan einer See-Sauna am Terrassenareal. Nemec nimmt sich außerdem vor, einen Dorfplatz zu entwickeln, was mit der Attraktivierung der Hauptstraße einhergeht. „Unsere Imageänderung vom Schlaf- zum Wohnzimmer bezieht auch die Wirtschaft mit ein.“ Krumpendorf soll ein attraktiver Standort für Betriebe werden (z. B. EDV-Firmen, Anwälte etc.). „Wir müssen es schaffen, dass die Leute, die durchfahren, im Ort stehenbleiben. Aufgrund eines guten Gasthauses oder wegen eines schönen Dorfplatzes. Daran arbeiten wir.“

„Schwierigste Jahre“
Als „die schwierigsten drei Jahre in der Geschichte Magdalensbergs aufgrund der Finanzkrise“ bezeichnet Bgm. Andreas Scherwitzl die vergangene Zeit. „Wir sind erstmals ins Minus gerutscht, konnten es aber bewältigen und alle freiwilligen Leistungen aufrechterhalten.“ Gleichzeitig wurde viel investiert – z. B. in die Volksschule St. Thomas, bei der heuer die letzte Baustufe erfolgt. Die Sillebrücke wurde saniert, das Rüsthaus in Pischeldorf fertig gestellt, ein Geh- und Radweg gebaut.
Am Plan steht nun der Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus in Ottmanach, kombiniert mit sechs Wohnungen, im Herbst. „Akut ist auch der Zubau plus Generalsanierung des Kindergartens.“ Außerdem erhält die FF Pischeldorf ein neues Löschfahrzeug – eine Investition von 350.000 Euro. „Angesichts der Umstände haben wir sehr viel erreicht“, so Scherwitzl, der sich bei seinem tollen Team im Amt bedankt.