Gemeinderatswahlen 2021
Kampf um die Spitze in Magdalensberg

- Drei Kandidaten treten am 28. Februar in der Marktgemeinde Magdalensberg bei der Bürgermeisterwahl an.
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In der Marktgemeinde Magdalensberg gehen drei Kandidaten ins Rennen um das Amt des Bürgermeisters. Neben Andreas Scherwitzl (SPÖ) treten Stephan Kriegl (ÖVP) und Josef Prisch (FPÖ) als Spitzenkandidaten bei den Gemeinderatswahlen an.
MAGDALENSBERG. Bei den Gemeinderatswahlen am 28. Februar rittern in der Marktgemeinde Magdalensberg drei Kandidaten um den Platz an der Spitze. Neben dem amtierenden Bürgermeister Andreas Scherwitzl (SPÖ) stellen sich Stephan Kriegl für die Volkspartei und Josef Prisch für die Freiheitlichen der Wahl.

- Bürgermeister Andreas Scherwitzl (SPÖ) stellt sich am 28. Februar der Wiederwahl.
- Foto: SPÖ
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Mit Erfahrung punkten
Seit 12 Jahren ist Andreas Scherwitzl (SPÖ) bereits im Bürgermeisteramt. "Ich verfüge über den notwendigen Haus- und Sachverstand, kann zuhören und habe mit meinem Team bewiesen, dass wir einiges weiterbringen", erklärt Scherwitzl seine erneute Kandidatur. In der nächsten Amtsperiode setzt er auf ein "lebenswertes Magdalensberg" mit günstigen Wohnungen und einer modernen Infrastruktur: "Die Sicherung der Trinkwasserversorgung und ein Straßensanierungs-Programm sind zentrale Vorhaben. Wir müssen auch Energieeffizienz und nachhaltigen Klimaschutz noch stärker in den Vordergrund rücken. Wir wollen uns als Klima- und Energiemodell-Region zur e5-Gemeinde weiterentwickeln." Außerdem möchte er künftig Kinder und ihre Zukunftschancen mehr in den Mittelpunkt stellen. "Ein kinderfreundliches Magdalensberg ist uns wichtig. Daher arbeiten wir am bestmöglichen Angebot an Kindertagesstätte, Kindergarten und Schule", betont Scherwitzl.

- Stephan Kriegl geht für die Volkspartei ins Rennen bei der Bürgermeister-Wahl.
- Foto: ÖVP
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Herausforderung annehmen
Für die Volkspartei stellt sich Stephan Kriegl der Wahl. Der Geschäftsführer einer Versicherungs- und Finanzagentur sieht sich als geeignet, „weil ich als Unternehmer und Mensch Herausforderungen liebe und es wichtig finde, positive Entscheidungen und Lösungen zu treffen.“ Wichtige Vorhaben für Magdalensberg sind laut Kriegl der Ausbau der Digitalisierung zur Unterstützung der touristischen und landwirtschaftlichen gewerblichen Bereiche, der Ausbau von Breitband und Funknetz und das Schließen der Funklöcher. „In Sachen erneuerbare Energie sind die Umstellung der gemeindeeigenen Immobilien auf Photovoltaikanlagen sowie die Förderung von Ökostrom wichtig“, erklärt Kriegl. Zudem möchte er sich dafür einsetzen, dass GO-Mobile erhalten bleiben, leistbare und barrierefreie Wohnungen geschaffen werden und ein Haus der Gesundheit errichtet wird.

- Josef Prisch ist der Spitzenkandidat der Freiheitlichen in Magdalensberg.
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Die Absolute brechen
Für die Freiheitlichen geht Josef Prisch ins Rennen. Sein Hauptziel: gemeinsam mit der ÖVP die absolute Mehrheit der SPÖ brechen. Prisch ist überzeugt, dass seine Erfahrungen als Selbständiger für das Bürgermeister-Amt von großem Nutzen sein können: „Ich bin seit meinem 20. Lebensjahr Landwirt und selbständig, habe auch schwierige Zeiten erlebt und gelernt, mit dem Geld hauszuhalten." Als bisheriger Kontrollausschuss-Obmann kennt er die finanzielle Lage der Gemeinde: „Wir haben die finanziellen Mittel ziemlich ausgereizt. Jetzt wäre es wichtig, mehr Einnahmen in die Gemeinde zu bekommen, beispielsweise durch die Ansiedelung von kleinen Mittelbetrieben. Die Wertschöpfung bleibt dann in der Gemeinde und wir würden uns bei Investitionen viel leichter tun“, so Prisch. Seine Top-Vorhaben sind weiters die Straßensanierung und die Nutzung der geschlossenen Schule in Ottmanach, um mehr Bewegung in das Dorf zu bringen.
ZUR SACHE
Die aktuelle Mandatsverteilung in der Marktgemeinde Magdalensberg:
SPÖ: 15 Mandate
ÖVP: 4 Mandate
FPÖ: 3 Mandate
´Grüne: 1 Mandat




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