Mehr Raum für fast 100 Kinder
Der Kindergarten "Kunterbunt" siedelt in Räumlichkeiten bei der Neuen Mittelschule. Nun gibt es Reserven für eine fünfte Gruppe.
FERLACH (vp). Diese Woche gehen die Umbauarbeiten in der Neuen Mittelschule Ferlach (NMS) in die Endphase. Nun beginnt das Übersiedeln des städtischen Kindergartens "Kunterbunt" in die neuen Räumlichkeiten im Gebäude der NMS. "Der Platz für die Kinder verdoppelt sich damit", betont Bgm. Ingo Appé.
Zu eng war es für die vier Gruppen im alten Gebäude, 96 Kinder sind für September angemeldet. Die Übersiedelung verursacht Kosten von 400.000 Euro und ist die kostendeckendste Variante. "Im neuen Gebäude hätten wir auch Platz für eine fünfte Gruppe", so Appé. In der NMS wurden im Zuge des Umbaus die Räumlichkeiten erneuert, Sanitäreinrichtungen geschaffen und der Außenbereich mit Spielplatz gestaltet.
Kindergarten-Leiterin Beatrix Bohrisch und ihr Team müssen nun mit Unterstützern fest anpacken. "In der ersten Woche im August wollen wir fertig sein", so Bohrisch, die mit ihrem Team wirklich Großes leistet: Sie bringen die zweigruppige Sommerbetreuung und den Umzug unter einen Hut.
Nach der Sommerpause im August geht es dann am 1. September am neuen Standort los. Und dort gibt es wirklich viel mehr Platz, so Bohrisch: "Bisher kamen wir mit einem Raum als Turn- und Schlafraum aus. Bei der NMS haben wir dann zwei Turnräume und einen Schlafraum extra."
Ursprünglich war geplant, bei der NMS ein "pädagogisches Zentrum" mit weiteren Möglichkeiten für Volksschule und Nachmittagsbetreuung zu installieren. Diesbezüglich erarbeitet die Stadtgemeinde mit den zuständigen Abteilungen der Landesregierung ein Raumkonzept für Ferlachs schulische Einrichtungen. Appé: "Ein Ergebnis sollte im Frühjahr 2015 vorliegen. Es kommt ja auch auf die Mittel des Schulbaufonds an. Außerdem wissen wir ja noch nicht, wie das mit der Ganztagsschule weitergeht und das sollte da unbedingt miteinkalkuliert werden."
Was den alten Kindergarten-Standort betrifft, ist der Plan, die Räumlichkeiten zu vermieten. Der Bürgermeister: "Kommt die Privatuni für Waffen- und Sicherheitstechnik, wird diese ja in einem ersten Schritt im Kindergartengebäude untergebracht."
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