Podiumsdiskussion in Keutschach: Sechs Kandidaten auf dem Prüfstand!

FPÖ ade: Gerhard Oleschko geht mit Liste "Die Parteifreien" an den Start | Foto: KK
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KEUTSCHACH. Am Dienstag (10. Februar, 19 Uhr) geht nach Maria Saal die zweite WOCHE-Podiumsdiskussion der Bürgermeister-Kandidaten über die Bühne. Da bekommt es der amtierende Bürgermeister Gerhard Oleschko mit fünf Herausforderern zu tun.

"Die Parteifreien"

Oleschko hat sich ja bekanntlich von der FPÖ abgewandt und tritt mit eigener Liste "Die Parteifreien" an. Für die nächste Periode hat er sich folgende zentralen Ziele gesteckt: das Weltkulturerbe Pfahlbauten zu etablieren und international ins Rampenlicht zu bringen, die Straßensanierung in Keutschach und den Ausbau des Schulzentrums.

Kompetenzen einbringen

Konkurrenz aus dem ehemals eigenen Lager bekommt er von Johannes Novak (Die Freiheitlichen und Parteifreien). Der Gemeinderat pocht im Wahlkampf auf "die Wiedereinführung demokratischer Grundwerte in die Entscheidungen der Gemeindeführung". Novak will seine Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaftlichkeit und Umwelt einbringen, um Keutschach nachhaltig lebenswert zu entwickeln. Der 39-Jährige stehe für "jugendliche Dynamik mit dem Blick in Richtung Zukunft".

Tourismus stärken

Für die Volkspartei steigt abermals Michael Holliber in den Ring. Er stellt das "Miteinander" - in der Politik und im Zusammenleben - in den Vordergrund. "Meine zentralen Themen sind weiters die Stärkung des Tourismus, der Ausbau der Infrastruktur und ein Zentrum der Generationen, auch zur Ortsbelebung."

Mehr Transparenz

Der politische Newcomer in Keutschach kommt aus den Reihen der SPÖ: Karl Dovjak, als Betriebsleiter für die Keutschacher Wirtschaftsbetriebe (z.B. Pyramidenkogel) zuständig. 2014 lud er die Keutschacher zu vier Zukunftsgesprächen, sein Wahlprogramm formulierte Dovjak aus den Ergebnissen der Gespräche. "Offensichtlich war, dass die Menschen sich vor allem mehr Transparenz und Klarheit in der Gemeindepolitik wünschen und dass es zukünftig eine Zusammenarbeit aller Parteien zum Wohle der Gemeinde geben soll." Außerdem müsse Liegengebliebenes in Gang gebracht (z. B. Ortslogistik), konkrete Vorhaben rasch umgesetzt (etwa Straßenbeleuchtung erweitern) und Zukunftsprojekte gemeinsam erarbeitet und umgesetzt werden (z. B. Tourismuskonzept).

Kindersommer aufleben lassen

Für die Grüne Einheitsliste kandidiert Alexander Kurasch, bisher Ersatzgemeinderat: "Die Basis für alle Vorhaben ist, dass die Demokratie wieder funktioniert, dass der Gemeinderat Sitzungen abhält", so Kurasch. Die Förderung von Alternativenergie, eine Ortsbelebung als Gesamtkonzept, die Stärkung des Schulstandortes (auch durch eine Erweiterung des Kindergartens durch eine zweisprachige Gruppe), Investitionen in Infrastruktur sowie ein infrastrukturelles Angebot für ganzjährige Sport- und Freizeitmöglichkeiten stellt er in den Fokus. "Außerdem setze ich mich dafür ein, dass der einstige Kindersommer wieder auflebt."

Stärkung der Infrastruktur

Auch eine Frau gesellt sich in die Herausforderer-Runde: Andrea Aichholzer (Liste "Jetzt für Keutschach"), Gemeinderätin und Tourismusbüro-Leiterin. Sie hat sich in der vergangenen Periode für eine Teilnahme am Audit "familienfreundliche Gemeinde" stark gemacht und ist Projektleiterin. Die "Stärkung der Infrastruktur und Wirtschaft" nennt Aichholzer als wichtigste Ziele für die neue Periode.

Durch den Abend führt bei der Diskussion eine Moderatorin von "Antenne Kärnten".

Zur Sache:

Sie haben Fragen an einen der Spitzenkandidaten, die bei der Podiumsdiskussion gestellt werden sollen?
Dann schicken Sie sie einfach per E-Mail an vanessa.pichler@woche.at.

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