Westeinfahrt erhält neues, "sicheres" Gesicht
Endlich: Im April wird die Ferlacher Westeinfahrt fertiggestellt. Kosten: rund 660.000 Euro.
FERLACH (vp). Seit mehr als zwei Jahren wartet man in Ferlach auf die Fertigstellung der Westeinfahrt (Klagenfurter Straße). Bisher scheiterte das Projekt am Landesbudget. Doch jetzt ist alles fix: Im April beginnen die Bauarbeiten, im Juli soll das Projekt abgeschlossen sein. Die Gesamtbaukosten betragen 662.506 Euro, wovon die Stadtgemeinde 285.000 Euro trägt, den Rest das Land. "Geld, das wir seit zwei Jahren budgetiert haben", so Bgm. Ingo Appé.
Damit wird vor allem für Sicherheit gesorgt, denn die Westeinfahrt ist eine große, ungeordnete Fläche, wo keine Struktur für Verkehrsteilnehmer erkennbar ist. Fußgänger haben keine Leitung oder Querungsmöglichkeit. Also werden zwei Querungshilfen und Trenninseln im Bereich der Abbiegestreifen errichtet, die Anbindung Andreas Ebner Weg und eine Bushaltestelle angepasst und Parkplätze errichtet.
LR Gerhard Köfer: "Ich setze mich in meiner Funktion als Straßenbaureferent besonders dafür ein, dass wir speziell im ländlichen Raum - er wurde in den letzten Jahren deutlich vernachlässigt - Projekte entwickeln und umsetzen sowie nachhaltige Investitionen tätigen. Das Projekt Ortsdurchfahrt ist mir ein wichtiges persönliches Anliegen."
"Kleiner Loibl" desolat
Ein weiteres Projekt, das heuer noch umgesetzt wird, betrifft das Steilstück "Kleiner Loibl" (L 105 Bodental Straße). In diesem Bereich (1.400 Meter) ist der Fahrbahnzustand sehr desolat, was behoben wird. Eine beschädigte Schwergewichtsmauer und zwei Hangbrücken sind ebenfalls zu sanieren. Das Land nimmt dafür 600.000 Euro in die Hand. Auch hier beginnt der Bau im April, weil im Mai eine Kabelgrabung durch "Kärnten Netz" erfolgt. Die Fertigstellung ist für Juni geplant.
"Die Sanierung der Bodental Straße dient vor allem dazu, meinen Anstrengungen in Richtung einer hohen Straßenqualität in Kärnten intensiv Rechnung zu tragen und die regionale Wirtschaft im Bodental zu stärken", erklärt Köfer. In Summe investiert das Land Kärnten, unterstützt durch die Stadtgemeinde, also 1,25 Mio. Euro in diese beiden Projekte. Für "Stiefkind" Ferlach ein echter Grund zur Freude.
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