Blackoutprävention und Unabhängigkeit
Preppern schafft Sicherheit
Als Antwort auf Gerhard Leebs Erfahrungsbericht aus einem Blackout von vor einiger Zeit, 3 Tage ohne Strom, Heizung, Vorräte, Handy ... möchte die Autorin Tatjana Gregoritsch zum sog. preppern anregen. Sie lebt in einem Haus mit Holzheizung, zwei Sparherde für Wärme wie ausreichend Warmwasser, eine Zisterne und mehrere Regentonnen sichern den Wasserbedarf, der Keller ist gefüllt mit Holz, Vorräten aus dem Garten, Lebensmittel für wenigstens zwei Wochen, essbare WIldkräuter sind gut bekannt und werden gern genützt, Hygieneprodukten und Medikamente, Kerzen, Zünder, Verbandszeug, Desinmfektionsmittel nicht erst seit Corona, auch ein batteriebetriebens Radio gibt es. Langeweile käme in Stunden oder Tagen eines Blackouts nicht auf, sie wie ihr Mann bewegen sich gern draußen, wandern, arbeiten im Garten, sind begeisterte Schachspieler und Leser. Mit zwei Fahrrädern sind sie mobil, die Autotanks sind immer voll aufgetankt, Handys lassen sich eine Zeitlang über die Autobatterie laden. Es geht problemlos ohne Kaffeemaschine: Werkzeug und Küchengeräte sind auch stromlos vorhanden. "Wir könnten hier ohne gröberen Komfortverlust eine gute Weile leben, fühlen uns gut gerüstet", ist Tatjana Gregoritsch überzeugt und erinnert sich an ihre Sommerheimat in einem Bauernhaus in Unterkärnten mit täglichem Milchholen vom Bauern nebenan, im jetzigen Zuhause ebenso möglich. Funktioniert die Elektrokasse im nahen Hofladen nicht, legt man Bargeld aus. Sollte in kleinen Scheinen im Haushalt vorhanden sein, denn Bankomaten wie Supermarktkassen würden auch ausfallen. "ich würde jeder Familie raten, den sog. Ernstfall wie ein Abenteuerspiel auszutesten, was braucht man, was ist unumgänglich notwendig zB. Medikamente, wie kommuniziere ich ohne Handy, vereinbare feste Treffpunkte - wie früher in der noch analogen Welt", lächelt sie. "Der Mensch hat Jahrhundertete lang ohne all das gelebt, man kann frühere Kenntnisse abrufen. Es geht um nichts weniger als Unabhängigkeit, im Privaten wie in größeren Systemen."
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