Bildungscampus Moosburg: Nun geht es an die bauliche Umsetzung
Verbindende Einheit mit Sporthalle und Mensa wird geschaffen. Die Detailplanung läuft. Umsetzung: 2019/2020.
MOOSBURG. Inhaltlich wird der Bildungscampus Moosburg seit Jahren umgesetzt. Pädagogen der einzelnen Bildungseinrichtungen, Eltern, Kinder, Gemeindevertreter und Bürger arbeiten eng zusammen. "Diese Vernetzung im Denken war der erste wichtige Schritt", so Bgm. Herbert Gaggl. Nun soll die Vernetzung auch baulich geschafft werden. Dem ging ein Architektenwettbewerb mit 22 (!) Teilnehmern voraus.
Linzer Architekten planen
Gaggl: "Gemeinsam mit dem Schulgemeindeverband, mit dem wir sehr gut zusammenarbeiten, haben wir nun die Planung vergeben. Den Auftrag für die Detailplanung erhielt der Sieger des Architektenwettbewerbs - Urmann Radler Architekten aus Linz." Es gehe um ein "Zusammenwachsen der Einrichtungen", auch räumlicher Natur.
Sporthalle und Mensa
Konkret wird zwischen Neuer Mittelschule, Volksschule und Kinderbetreuung eine verbindende Einheit errichtet. Sie beherbergt eine Sporthalle wie eine Mensa mit Veranstaltungsraum. Die alte Sporthalle soll "geschliffen" werden, die neue wird dreifach teilbar sein. Durch Verbindungsgänge sind alle Bildungseinrichtungen auch mit Patschen erreichbar.
Zusätzlich werden die Neue Mittelschule und die Volksschule saniert und energetisch modernisiert sowie durch räumliche Umgestaltung an die heutigen Anforderungen angepasst.
Kosten noch nicht fix
"Wir haben auch das Baumanagement schon vergeben, der Baustart ist für 2019 geplant. Unsere Kinder von null bis 14 Jahren soll dieses neue Angebot nutzen, aber auch Vereine, um eine gute Auslastung zu erzielen", sagt Gaggl.
Mittel aus dem Schulbaufonds (75 Prozent) sind bereits fix zugesagt. Genaue Kosten stehen erst nach der Detailplanung fest. Gaggl: "Neben den Mitteln aus dem Schulbaufonds finanzieren wir das Projekt durch Mittel des Schulgemeindeverbandes und der Gemeinde."
Was sonst noch in Moosburg passiert:
- Ortskernentwicklung und Örtliches Entwicklungskonzept: Gemeinsam mit dem Land Kärnten wird intensiv an der Ortskernentwicklung gearbeitet. Ergebnisse fließen auch in das Örtliche Entwicklungskonzept ein, das überarbeitet wird.
- Wohnbau: Im Karl Hauser Weg entstehen derzeit 18 Wohnungen der Bauvereinigung "Kärntner Siedlungswerk". Im September sollen sie bezogen werden. Neun weitere Wohnungen sind dort geplant. Die Nachfrage ist sehr gut - auch für Eigentumswohnungen. Solche sollen in St. Peter entstehen. Es wird versucht, neue Wohnungen im Nahbereich bestehender Infrastruktur zu bauen. Es geht um Verdichtung.
- Breitband-Ausbau: Der Breitband-Ausbau startet im Herbst gemeinsam mit A1 und Kelag. Zwölf bis 15 Kilometer an Leistungen werden neu verlegt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.