Sonntagsthema Heilige der Letzten Tage

Jeden Sonntag versammeln sich die Heiligen der Letzten Tage in der Hirschenwirthstraße 17 in Klagenfurt. Jeden Sonntag wird über ein ausgewähltes Thema gesprochen. HEUTE: "Den Namen Jesu Christi auf sich nehmen"
Lesen Sie, was die Sprecher zu diesem Thema gesagt haben:

Liesa K. beschrieb besonders ihren persönlichen Zugang zu diesem Thema. Sie sagte: „Bei meiner Taufe war es für mich ein unheimlich schönes Gefühl und eine Ehre, den Namen Jesu Christi auf mich zu nehmen. Ich fühlte mich sehr gesegnet. Gleichzeitig war mir bewusst, dass es nicht immer leicht sein würde, weil mein bisheriges Umfeld meinen Schritt nicht verstand und mich komisch ansah. Doch ich war bereit, dies zu akzeptieren und Opfer auf mich zu nehmen.“ Sie nannte eine Reihe von Charaktereigenschaften, die wir entwickeln sollten, um Jesus Christus wirklich nahe zu sein und zu bleiben: Glaube, Demut, Nächsteniebe, Hoffnung, Gehorsam und die Bereitschaft, unseren Mitmenschen zu dienen.
René K. sprach über das Sühneopfer Jesu Christi, in dem seine unbegreifliche Liebe für uns Menschen zum Ausdruck kommt. Nur indem wir den Namen des Sohnes Gottes auf uns nehmen, erhalten wir Anteil an der Erlösung und Errettung, die von diesem Opfer auf Golgatha ausgeht. Wir können ohne Jesus Christus nicht errettet werden und nach dem Tod nicht bei ihm leben.
Der Schlusssprecher war Ivan D. Er verwies auf das Gleichnis von den „10 Jungfrauen“, das Jesus erzählt hat. Er hatte lange Zeit nicht verstanden und damit gehadert, warum die fünf Jungfrauen, die träge gewesen waren, vom Bräutigam (= Jesus Christus) nicht zum Hochzeitsfest zugelassen waren. Der Herr hatte ihnen gesagt: „Ich kenne euch nicht!“ Diese Worte klingen hart. Doch als Bruder D. darüber nachdachte, verstand er, dass der Herr selbst jeden Menschen liebt und versteht, doch dass es Menschen gibt, die IHN nicht lieben und nicht verstehen, ja, sie interessieren sich nicht für ihn und „kennen ihn“ daher auch nicht. Zuletzt zitierte er ein Gleichnis mit folgendem Inhalt: Drei Männer starben und kamen an das Himmelstor. Dort wurden sie gefragt: „Kennst Du Jesus Christus?“ Der erste sagte: „Ja, ich bin auf seinen Namen getauft worden...“, der zweite antwortete: „Ja, ich habe in seinem Namen gepredigt und über ihn vieles gelesen...“, doch der dritte sagte nur: „O Herr, mein Gott!“ Er war es, der Jesus Christus, der diese Fragen gestellt hatte, wirklich ERKANNT hat. Und darum gehe es: den Erretter nicht nur mit einer äußerlichen „Zugehörigkeit“ ode rmit Worten zu „ehren“, sondern ihn viel näher kennenzulernen und ihn zu ERKENNEN.