Spuren.Sledi
Auftakt zur Gedenk-Veranstaltungsreihe im Musil-Haus
Von April bis Oktober gibt es die Veranstaltungsreihe "Spuren.Sledi" in der Landeshauptstadt zu sehen.
KLAGENFURT. "Wir eröffnen heute eine wichtige Ausstellung in einer Zeit weltpolitischer Turbulenzen", betont Stadtrat Franz Petritz bei der Eröffnung der Ausstellung "Spuren.Sledi". Die Ausstellung ist der Auftakt einer sechsmonatigen Veranstaltungsserie anlässlich des 80. Gedenkjahres der Deportation der Kärntner Slowenen während der NS-Zeit. Initiiert wurde die Reihe von "Zveza slovenskih pregnancev/Verband zwangsweise ausgesiedelter Slowenen" in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt und dem Robert Musil Institut.
Erinnerung
Die Ausstellung zeigt Werke von Verena Gotthardt, Marko Lipus, Tanja Prusnik und Karl Vouk, die sich mit der Deportation der Kärntner Slowenen auseinandersetzt. Fotografin Verena Gotthard zeigt Eindrücke aus Moste/Brugg bei Hermagor im Gailtal, jenem Ort, aus dem Bewohner deportiert wurden, eine davon war ihre Großmutter. Lipus zweigt eine fünfteilige Werkserie mit dem Titel "Lonec/Becher". Kurartor Vouk stellt acht Gemälde, darunter den Stammbaum seiner Familie aus. Die Ausstellung ist bis 13. Mai bei freiem Eintritt zu sehen.
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