Der Pumpe und das Gulasch

Annemarie Oschabnig kocht seit 34 Jahren das berühmte Pumpe-Gulasch, denn im September 1983 hat sie hier ihre Lehre begonnen und ist seitdem Mitglied der Pumpe-Crew | Foto: Polzer
  • Annemarie Oschabnig kocht seit 34 Jahren das berühmte Pumpe-Gulasch, denn im September 1983 hat sie hier ihre Lehre begonnen und ist seitdem Mitglied der Pumpe-Crew
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INNENSTADT (vep). Heiß und würzig kommt es daher, wahlweise mit Semmel oder Essiggurkerl, Würstel und Semmelknödel – die Rede ist vom berühmten Pumpe-Gulasch, das in Klagenfurt wohl schon so ziemlich jeder einmal gegessen hat. Verantwortlich dafür, dass es seit Jahren seinen einzigartigen Geschmack hat, ist in erster Linie Pumpe-Chefin Aloisia Fischer. Heute steht die gelernte Köchin am Abend hinter der Theke und zapft Bier, doch langehat sie selbst in der Küche gekocht. "Meine Frau ist der größte Kritiker unseres Essens, das wir ausgeben", verrät Pumpe-Chef Christian Fischer. "Durch ihre Genauigkeit bei Qualität der Lebensmittel und Geschmack der Gerichte ist sie maßgeblich dafür verantwortlich, dass unsere Küche über die Jahre diesen hohen Standard hält."
Den Einkauf erledigt Aloisia Fischer auch heute noch selbst. Das Kochen überlässt sie aber anderen. Wie Köchin Annemarie Oschabnig.

Seit 34 Jahren hält sie dem Pumpe die Treue

Seit genau 34 Jahren, seit 19. September 1983, gehört Oschabnig zur Pumpe-Familie. Sie hat damals ihre Lehre hier begonnen und kocht seitdem – neben drei anderen Köchen – das stadtbekannte Gulasch, aber auch Schnitzel, Steaks und vieles mehr. "Ich habe Aloisia Fischer viel zu verdanken, ich habe von ihr so viel gelernt, auch in punkto Genauigkeit und Sauberkeit." Das berühmte Gulasch kocht Oschabnig täglich, immer im vorhinein für den nächsten Tag. Das Geheimnis: "Viel Zeit. Nur nicht hudeln", schmunzelt die Köchin. Tatsächlich braucht das Gulasch einen ganzen Tag, bis es fertig ist.
"Jeder weiß, dass ein Gulasch, das rasten kann und wieder erwärmt wird besser schmeckt. Tatsächlich erhalten wir montags sogar die meisten Komplimente. Da wird das Gulasch, das ich Samstag gekocht habe, serviert", sagt Oschabnig. 40 Kilo Gulasch kochen sie und die anderen Köche täglich, in der Weihnachtszeit sind es 80 Kilo pro Tag.

Der Fluch des guten Rufes

So sehr sich das Küchenteam über den guten Ruf des Gulasch's freut, so sehr ist es auch ein Fluch. "Tatsächlich glauben viele, der Pumpe würde nur Gulasch anbieten. Viele Gäste sind dann immer ganz überrascht, dass wir auch Steaks, Wiener Schnitzel und vieles mehr anbieten", erzählt Oschabnig.
Umgekehrt weiß sie bei den Stammgästen ganz genau, wie jeder seine Speisen haben möchte. "Die Kolleginnen aus dem Service brauchen nur zu sagen, "für den Tschentsche" oder "für den Barnie" und ich weiß ganz genau, dass z. B. keine Salatbeilage dazu kommt oder nur eine statt zwei Semmeln zum Gulasch serviert werden."

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