Doppelmord in Welzenegg: Motiv weiter unklar
Der 21-jährige Sohn des erstochenen Ehepaares wurde von der Polizei ein vernommen. Er konnte keine Angaben über ein mögliches Motiv machen. Polizei vermutet Drogen als Auslöser für die Bluttat.
WELZENEGG. Die Polizei konnte kam Dienstag den 21-jährigen Sohn des im Stadtteil Welzenegg erstochenen Ehepaares befragen. Der einzige Hinterbliebene der Familientragödie war bei der Bluttat nicht anwesend und konnte keine Angaben zu einem möglichen Tatmotiv machen. "Der Sohn wurde von der Polizei einvernommen. Er konnte keine Anhaltspunkte über ein mögliches Motiv liefern", sagt Polizeisprecher Rainer Dionisio. Die Polizei wartet nun auf das toxikologische Gutachtern der Gerichtsmedizin. "Erst dann wird man sagen können, ob Drogen eine Rolle bei dem Verbrechen gespielt haben", erklärt Dionisio. Bei einem Schnelltest konnten bei dem Tatverdächtigen – dem19-Jährigen Sohn des Ehepaares – Spuren von Kokain nachgewiesen werden.
45 Messerstiche
Das schreckliche Verbrechen ereignete sich in den frühen Morgenstunden des vergangenen Mittwoch. Der 19-Jährige soll seinen Vater (50) mit 28 Messerstichen getötet haben. Die Mutter, eine 40-jährige Krankenschwester, wurde laut Polizei mit 17 Messerstichen umgebracht. Beide Opfer wiesen Abwehrverletzungen im Bereich der Arme auf. Anschließend war der 19-Jährige mit seinem BMW auf der Südautobahn gegen einen LKW gerast. Der Tatverdächtige verstarb an der Unfallstelle. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.