Ein Plus bei den Frosteinsätzen
(emp). Die Pannenhelfer der beiden Autofahrerclubs von ÖAMTC und ARBÖ kommen bei den derzeit herrschenden Minusgraden in Klagenfurt Stadt und Klagenfurt Land öfters als sonst zum Einsatz.
Die Gründe dafür liegen meist an den Folgen des Frosts, weiß ÖAMTC-Klagenfurt Stützpunktleiter Rudolf Brenner: „Leere oder defekte Batterien und eingefrorene Autos zählen zu den Hauptursachen, warum unsere Pannenhelfer öfters als sonst gerufen werden.“
Mehr Pannenfahrer als sonst
Die höchste Anzahl verzeichneten die ÖAMTC-Pannenhelfer kürzlich mit 110 Einsätzen an nur einem Tag. „An durchschnittlichen Tagen liegt die Einsatzzahl aufgrund von Pannen zwischen 70 und 75“, weiß Brenner. An „normalen“ Tagen verfügt der Stützpunkt über vier Pannenhelfer. „Bei diesen winterlichen Verhältnissen und an Tagen ab minus zehn Grad stocken wir allerdings auf bis zu acht Mann auf“, erklärt Brenner.
Häufig: Leere Batterien
Auch die ARBÖ-Pannenhelfer werden zumeist wegen eingefrorener Autos gerufen. Auch hier zählen leere Batterien, eingefrorene Türschlösser oder Türen, bei denen die Gummidichtungen nicht imprägniert wurden, zu den häufigsten Gründen für die Einsätze.
Seit vier Jahren steht Stefan Znidar im Innen- und Außendienst des ÖAMTC. Im Jänner kam er mehrmals als Pannenhelfer zum Einsatz. Mitunter auch aus kuriosen Gründen: „Beim Auto eines Betroffenen war das Türschloss vereist, anstatt des Türschlossenteisers verwendete die Person Wasser“, erinnert sich Znidar. Mithilfe von Strom musste der Pannenhelfer das Schloss aufsperren. „Im Anschluss musste das Auto erst einmal auftauen“, berichtet Znidar.
Außerhalb der Wintersaison wird Znidar oft wegen versperrter Autos gerufen, bei denen sich der Schlüssel im Innenraum befindet und häufig wegen Falschtankens.
Eva-Maria Peham
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