Eine Arbeit aus Liebe zu den Mitmenschen

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ANNABICHL. 60 Minuten – kostbare Zeit, die Friederike Leppuschitz freiwillig schenkt, mit dem Ziel anderen Menschen eine Freude zu bereiten.

Demut vor der Stunde
Seit sieben Jahren ist die Klagenfurterin fürs Rote Kreuz tätig und macht Besuchsdienste bei älteren, einsamen Menschen. "Viele Menschen begegnen mir mit großer Demut und trauen sich diese eine Stunde Zeit, die wir mit Gesprächen verbringen, oft gar nicht anzunehmen", weiß Leppuschitz, die jahrzehntelang im Bankwesen beschäftigt war und nach ihrem Austritt in den Sozialbereich wechselte.
Aufgrund ihrer Führungsqualitäten und besonderen Gabe Menschen zu motivieren, wurde die 64-Jährige schon sehr bald zur Gruppenleiterin der Besuchsdienste ernannt.
Motivation spielt überhaupt eine zentrale Rolle in der Freiwilligenarbeit. Daher schätzt die Klagenfurterin auch das überaus große Engagement des großen Teams, das gemeinsam 72 Klienten in Klagenfurt Stadt und Land betreut.

Dank kommt zurück

"Es gibt kein Geld dafür, das Honorar ist das Lob und die Dankbarkeit der Menschen. Da wir primär ältere Menschen betreuen, sind Tod und Trauer auch stets präsent", sagt Leppuschitz. "Ich mache es freiwillig und aus Liebe zum Menschen", argumentiert die sportliche Frau ihre Motivation für das Ehrenamt.
Einmal wöchentlich besucht sie ihre Klientin und spricht mit ihr über Lebensgeschichten, Erlebnisse und Neuigkeiten.
Das Sprechen soll im Vordergrund stehen. Die Menschen haben wenig Kontakt zur Außenwelt, der Freundeskreis ist verstorben und die Angehörigen stehen auch nicht permanent zur Verfügung. "Wir sehen uns als Ergänzung zum Pflegepersonal, das oftmals in Anspruch genommen wird, und den Angehörigen", schildert Leppuschitz.

Eine Bereicherung

So hat Leppuschitz in all den Jahren schon die schönen und schweren Stunden mit den Klienten geteilt – für sie ist der Besuchsdienst mittlerweile unverzichtbar geworden. Auch die Arbeit mit ihrem Team bereitet ihr Freude, da die Freiwilligenarbeit für alle Betreuer eine bereichernde Aufgabe ist und sich als komplett konträr zu dem sonstigen Lebens- und Berufsalltag erweist.

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Seit Jahren für den Besuchsdienst zuständig – Friederike Leppuschitz | Foto: Auer
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