Fasching in den Regionen

Heuer wird es ein stilles Faschingswecken

Faschingswecken fällt heuer fast überall aus. Nur die Ferlacher Feifalan planen Faschings-Wecken im kleinen Rahmen.

FERLACH, MOOSBURG, KLAGENFURT. "Wir sind sonst immer beim Martini-Markt vertreten, aber erstens findet heuer kein Martini-Markt statt, zweitens wollen wir auch kein Faschingswecken veranstalten, es sind die Auflagen zu hoch, der Hausverstand sagt einem das schon", sagt der Obmann der Faschingsgilde Ferlach Edwin Kanzian. Dennoch wolle man zeigen, dass ein Virus nicht den gesamten Fasching vermiesen kann. "Im Rahmen des Erlaubten werden wir am 11. November von Gasthaus zu Gasthaus gehen", sagt Kanzian. Die Sitzungen haben die Ferlacher Feifalan bereits endgültig abgesagt. Was stattfinden soll, ist eine öffentliche Sitzung am 26. Februar 2022 am Ferlacher Hauptplatz. Bei dieser öffentlichen Open-Air-Sitzung wollen die Feifalan drei Stunden lang ein Best-Of aus Programm inklusive Billies und Dingsbums präsentieren. 

Moosburg ist bereit

Der Moo-Moo-Ruf werden heuer in Moosburg erklingen, aber nicht im Zuge eines Faschingsweckens. An den Sitzungen probt die Moosburger Faschingsgilde. Ob diese stattfinden werden können, kann zum derzeitigen Standpunkt noch nicht gesagt werden. "Die Stücke sind geschrieben. Das zweite Jahr aussetzen, wäre schade. Wir hoffen, dass uns Lachen nicht vergeht", sagt Obmann Jürgen Kupper. Fünf Veranstaltungen plant die junge Gilde. Wird das neue Mehrzwecksaal am Bildungscampus fertiggestellt, werden die Sitzungen dort über die Bühne gehen.

Vereinsleben aufrecht erhalten

Ganz flach halten die Klagenfurter Stadtrichter den Faschings-Ball. "Das Faschingswecken mit dem Landeshauptmann am 14. November haben wir ersatzlos gestrichen, die Gesundheit geht vor", sagt Martin Daxkobler von den Stadtrichtern. Dennoch treffen sich die Stadtrichter zum Proben. haben unsere Treffen und sind kreativ, sonst würde der Verein mürbe werden", so Daxkobler. Mehr dazu, wie es mit dem Stadtgerücht aussieht auf Seite 14.

Wai! Wai!

"Ja, wir werden etwas machen, wenn auch nur im kleinen Rahmen", sagt Günter Brommer von der Waidmannsdorfer Faschingsgilde. Am 11. November 2021 übernimmt die Faschingsgilde Waidmannsdorf traditionell die Stadtregierung. Dieses Faschingswecken ist überlicherweise mit einer kleinen Feierlichkeit am Alten Platz verbunden. "Heuer werden wir die Schlüsselübergabe beim Lindwurm am Neuen Platz mit etwas Musik veranstalten. Es werden Krapfen verteilt", freut sich Günter Brommer, Obmann der Waidmannsdorfer Faschingsgilde. Heuer bittet die Gilde in ihren bunten Harlekinkostümen um Spenden für ein bedürftiges Kind aus Klagenfurt. Dafür können Faschingsbuttons für zwei Euro gekauft werden, der Reinerlös daraus kommt dem Kind zugute. "Die Schlüsselübergabe wird unter Einhaltung der 2G-Regel stattfinden. Alle Gildenmitglieder sind zweimal geimpft und werden einen gültigen PCR-Test vorweisen. Wir müssen Flagge zeigen", sagt Brommer. Im Anschluss wird die Waidmannsdorfer Faschingsgilde am Benediktinermarkt Krapfen verteilen. Wie es mit dem Faschingsumzug 2022 sein wird, wird sich erst zeigen.