Elisabethinen-Krankenhaus
Kunst als Medizin für Körper und Geist
Kunst von Ernst Peter Prokop ziert die umgebauten Räumlichkeiten im Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt. Fotobilder regen zum Nachdenken an.
KLAGENFURT. Fotografie ist mehr als nur ein Schnappschuss. Das zeigen die Werke von Ernst Peter Prokop, der auch mit seinen 80 Jahren noch dabei ist mit seiner Kamera und dem gekonnten Einsatz von Licht, Kunstvolles zu gestalten. Neun Fotobilder zieren die Räumlichkeiten im Elisabethinen-Krankenhaus.
Wohlfühlfaktor im Krankenhaus
Dass Räume eine Wirkung auf den Menschen haben, ist ausreichend belegt. Bereits der erste Eindruck beim Betreten eines Krankenhauses umfasst objektive, aber auch ganz subjektive Empfindungen und begleitet Patienten und Angehörige im Rahmen ihres Aufenthalts. Im Krankenhaus der Elisabethinen-Klagenfurt bemüht man sich den Spitalsaufenthalt für Patienten und Angehörige so angenehm wie möglich zu machen.
Dank der Initiative von Elke Haber, kaufmännische Direktorin am EKH, konnte der Fotokünstler Ernst Peter Prokop für ein Fotoprojekt gewonnen werden. Eine Serie von neun Fotobildern wurde kürzlich vom Elisabethinen-Krankenhaus angekauft.
„Die Patienten und Angehörigen und somit die Betrachter der Kunstwerke haben die Möglichkeit, in diese Räume regelrecht einzutauchen, sich von den Farben tragen und sich für kurze Zeit von der Krankheit, der Therapie oder einfach dem Alltag ablenken zu lassen“, fasst Haber zusammen.Kürzlich stellte Ernst Peter Prokop seine Bilder im Napoleonstadel in Klagenfurt aus. Große Bekanntheit erlangte er auch mit 1963 entstanden Portraits der Kärntner Schriftstellerin Christine Lavant.
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