Lange Nacht der Kirchen an 90 Standorten in ganz Kärnten

Freuen sich auf die “Lange Nacht der Kirchen” v.l.n.r.: Mag. Iris Binder (Projektleiterin), Dir. Erich Obertautsch (Wiener Städtische), Dipl.-Ing. Romed Karré (Vorstand Stadtwerke), Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, Superintendent Mag. Manfred Sauer,  Marianne Millonig (Kärntner Sparkasse) und Mag. Christian Peham (Vorstand Stadtwerke)
  • Freuen sich auf die “Lange Nacht der Kirchen” v.l.n.r.: Mag. Iris Binder (Projektleiterin), Dir. Erich Obertautsch (Wiener Städtische), Dipl.-Ing. Romed Karré (Vorstand Stadtwerke), Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz, Superintendent Mag. Manfred Sauer, Marianne Millonig (Kärntner Sparkasse) und Mag. Christian Peham (Vorstand Stadtwerke)
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Klassisches Konzert und Lesung mit Bischof Schwarz im Bischofshaus – Jiddische Witze, Taschenlampenführung und Blick hinter Klostermauern.

Klagenfurt, 15. 5. 14 (pgk). Am Freitag, dem 23. Mai, findet österreichweit die bereits traditionelle ökumenische „Lange Nacht der Kirchen“ statt. In Kärnten laden ab 18 Uhr christliche Kirchen an insgesamt 90 Standorten – das ist seit Bestehen der „Langen Nacht der Kirchen“ die größte Zahl an teilnehmenden Kirchen – zu einem bunten Programm ein. Auf die Besucherinnen und Besucher wartet wieder ein abwechslungsreiches Programm – von liturgischen Feiern, Konzerten und Lesungen über Pilgerwanderungen bis hin zur historischen Klosterapotheke, der Verkostung koscherer Weine und jiddischen Witzen – mit mehr als 400 Programmstunden.
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz lädt dazu ein, „sich in dieser Nacht für eine neue Begegnung mit Gott auf den Weg zu machen“. Die „Lange Nacht“ sei, so der Kärntner Bischof, „im Sinne des Leitbildes der Diözese Gurk ´Mit Jesus Christus den Menschen nahe sein´ ein weiterer Schritt der katholischen Kirche, neue Wege zu suchen, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen“. Er hoffe, so Bischof Schwarz, dass viele Besucherinnen und Besucher im Rahmen der „Langen Nacht der Kirche“ auch erkennen, „welchen Weg Gott ganz persönlich mit ihnen geht“ und sich so gleichermaßen „für eine neue Begegnung mit Gott auf den Weg machen“.
Superintendent Mag. Manfred Sauer verweist auf die „besondere Atmosphäre der Begegnung, des Innehaltens und Kraftschöpfens“ in der „Langen Nacht der Kirchen“. „Viele Gemeinden haben sich wieder darauf vorbereitet, um Menschen in dieser Nacht diese besondere Atmosphäre zu eröffnen. „Die Kirchentüren sind weit geöffnet. Musik, Lieder, Gebete, Ansprachen und Vorträge vermitteln die befreiende Botschaft des Evangeliums in zeitgemäßer und kreativer Form“, so der Superintendent. Er sei überzeugt, „dass viele, die sich darauf einlassen, gestärkt, berührt und beflügelt werden“.
Projektleiterin Mag. Iris Binder freut sich über das „zunehmend größere Interesse an der ´Langen Nacht der Kirchen´, das durch jährlich steigende Besucherzahlen und immer mehr mitwirkende Kirchen bewiesen wird“. Die „Lange Nacht der Kirchen“ sei ein Ereignis, das „Kirchen erlebbar, erfahrbar und lebendig macht“, so Binder.

Der Kärntner Bischof lädt im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ um 20 Uhr in den Garten des Bischofshauses ein, wo er Texte christlicher Autoren lesen wird. Die musikalische Umrahmung erfolgt durch ein Bläserensemble der Militärmusik Kärnten mit einem Serenadenkonzert. Im Anschluss lädt Bischof Schwarz zur Begegnung und Agape ein.
Auch die Kärntner Orden beteiligen sich an der „Langen Nacht der Kirchen“. So laden die Elisabethinen in Klagenfurt zur Besichtigung der historischen Klosterapotheke ein, die Klagenfurter Kapuzinerpatres führen durch ihre Klosterbibliothek, die Villacher Franziskaner laden zur „Theologie am Fass“, einer Gesprächsrunde zu Glaubensfragen im Villacher Brauhof, und bieten eine Klosterführung an, die Ursulinen in Klagenfurt öffnen ihre Pforten und auch die Karmelitinnen in Himmelau gewähren Interessierten Einblicke in ihr Leben.
Ganz im Zeichen der jüdischen Kultur steht das Programm in der Klagenfurter Dompfarre mit einem Konzert mit jüdischer Musik und Texten der Chassidim, kulinarischen Kostproben aus der sephardischen und aschkenasischen Küche, jiddischen Witzen (erzählt von der Kulturjournalistin Ilse Gerhardt) und einem Vortrag von Dr. Wilhelm Wadl über „Spuren jüdischen Lebens“ in Kärnten. Erstmals wird auch die Clemens Holzmeister Kapelle im Sanatorium Maria Hilf geöffnet. Prälat Horst M. Rauter wird anhand der Originalpläne über die architektonische Bedeutung der Kapelle erzählen. Einen hl. Messe, zu der in besonderer Weise Kinder eingeladen sind, wird in der Kirche von Emmersdorf gefeiert. Anschließend findet eine Kinderfahrzeugsegnung statt. Eine „Gospel Church“ mit „SaMaBreeze“ und den „Friends of Gospel“ können Interessierte in der Evangelischen Christuskirche in Klagenfurt erleben. „Heilige und Scheinheilige in der Kirche“ ist das Motto in der Klagenfurter Burgkapelle, wo Diakon Dr. Siegfried Muhrer über die Heiligen und Seligen des Kärntner Raumes referieren wird.
In Villach wird die neue Feuerhalle im Rahmen der „Langen Nacht der Kirchen“ wieder eröffnet und von Generalvikar Dr. Engelbert Guggenberger und Superintendent Manfred Sauer gesegnet. Anschließend stehen Kurzvorträge zur Bestattungskultur und Führungen durch das Krematorium auf dem Programm. Die Villacher Pfarren St. Jakob und Heiligenkreuz pilgern aus verschiedenen Richtungen zur Kirche St. Johann, wo sie sich zum Abendgebet am Lagerfeuer treffen. In St. Andrä werden sowohl die Stadtpfarrkirche als auch die Loretokirche geöffnet sein. Neben einem Kammerkonzert werden auch textile Schätze in der Sakristei zu besichtigen sein und das Kellergewölbe der Stadtpfarrkirche kann bei einer Taschenlampenführung erkundet werden. In der Pfarrkirche von Liesing wird „Hemma – ein Schauspiel“ zu sehen sein, in Brückl steht mit „LOS ANGELES“ ein kultureller Abend mit Texten, gelesen von Manfred Lukas Luderer, und der Jazzmusik von ARGEtöne auf dem Programm.

Unterstützt wird die „Lange Nacht der Kirchen“ in Kärnten von der Wiener Städtischen Versicherung, der Kärntner Sparkasse und den Stadtwerken Klagenfurt.Landesdirektor Erich Obertautsch von der Wiener Städtischen Versicherung betont, dass die „Lange Nacht der Kirchen“ eine besondere Veranstaltung sei, „die mit ihrem vielfältigen Programm jährlich tausende Besucher anzieht“. Der Wiener Städtische Versicherungsverein ist auf Österreichebene Partner der ersten Stunde und unterstützt seit dem Beginn vor zehn Jahren diese Veranstaltung.
Die Kärntner Sparkasse freut sich über die Kooperation mit den christlichen Kirchen, die einen wichtigen Beitrag zur Kultur leisten. „In dieser „Langen Nacht der Kirchen“ besteht nicht nur die Möglichkeit, Kirchen der eigenen Religionsgemeinschaft zu besuchen, sondern auch einmal andere Kulturen und Kirchen kennenzulernen“, so Marianne Millonig.
Dipl.-Ing. Romed Karré, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe, welche die Großveranstaltung bereits zum vierten Mal unterstützt, bezeichnet die „Lange Nacht der Kirchen“ als „gelungene Veranstaltungsreihe“, die „unvergessliche Eindrücke und einmalige Erlebnisse in höchst ungewöhnlicher Umgebung“ bietet. Auch Mag. Christian Peham, Vorstand der Stadtwerke Klagenfurt Gruppe, schätzt die „Lange Nacht der Kirchen“ und den „Ideenreichtum der Vertreter der christlichen Kirchen“. „Prächtige Räume als einzigartige Kulissen und eine Stimmung, die Besucher den Alltag vergessen lässt– das bietet die ´Lange Nacht der Kirchen´“, so Peham.

Detailprogramm zur „Langen Nacht der Kirchen“ unter www.langenachtderkirchen.at/kaernten

Wann: 23.05.2014 18:00:00 Wo: Domkirche Klagenfurt, Lidmanskygasse 14, 9020 Klagenfurt am Wörthersee auf Karte anzeigen
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