Letzte Chance auf eine positive Note
Fünferkandidaten stellten sich der Matura-Kompensationsprüfung. 2015 kamen 80 Prozent durch.
KLAGENFURT. Anfang der Woche mussten sich die Klagenfurter Maturanten den Kompensationsprüfungen stellen und so die negativen Beurteilungen der schriftlichen Matura ausbessern. Erst danach wird sich endgültig herausstellen, wieviele Maturanten am Fach Mathematik gescheitert sind. Landesschulratspräsident Rudolf Altersberger sagt: "Im vergangenen Jahr konnten rund 80 Prozent der Maturanten im Zuge der Kompensationsprüfungen die negativen Beurteilungen ausbessern. Ich rechne, dass das auch heuer der Fall sein wird." Konkrete Zahlen wie viele Kandidaten bei der Mathe-Matura gescheitert sind, kann Altersberger nicht nennen. "Die Statistik wird vom Ministerium erst Ende Juni veröffentlicht", erklärt der Präsident des Landesschulrats.
Individuelle Betreuung
Die Kompensationsprüfungen werden mündlich abgenommen, die Fragen wurden vom Bifie ausgearbeitet. Dass die Mathematik Zentralmatura den Klagenfurter Schülern Sorgen bereitet, zeichnet sich auch in den Nachhilfestunden ab. "Viele Jugendliche werden schon seit Anfang Jänner bei uns auf die Zentralmatura vorbereitet. Von einem Nachhilfeboom nach der schriftlichen Matura haben wir nichts bemerkt. Es ist nur ein Schüler dazu gekommen", sagt Brigitte Steinwider von der Klagenfurter Schülerhilfe. Birgit Freiberger von der Learnfaktory kann das bestätigen. "Die Lehrer haben in der Schule zu wenig Zeit um den Lehrstoff festigen zu können. Daher benötigen die Schüler der 7. und 8. Klasse eine individuelle Betreuung", sagt Freiberger.
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