Nachruf
Markus Kaufmann †
Ein Journalist mit Leib und Seele, Markus Kaufmann, ist viel zu früh aus dem Leben geschieden.
KLAGENFURT (vep). "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen" – von Johann Wolfgang von Goethe. Ihn verehrte Markus Kaufmann stets. Viel zu früh ist der Klagenfurter Journalist in seinem 40. Lebensjahr plötzlich aus dem Leben geschieden. Die WOCHE begleitete er seine letzten vier Jahre lang als verlässlicher, freier Mitarbeiter – es war uns eine Ehre! Denn Markus Kaufmann war Zeit seines Lebens leidenschaftlicher Journalist – und "immer auf der Jagd nach Geschichten – du kennst mich ja!", sagte er stets.
Seine große Leidenschaft, das Schreiben, die Suche nach neuen, aktuellen oder herzergreifenden Geschichten, den Menschen dahinter und natürlich das Salz-Streuen in Wunden der Kärntner Politik – das lebte er vor seiner Zeit bei der WOCHE vor allem bei "seiner" KTZ, der Kärntner Tageszeitung, bis sie 2012 eingestellt wurde. Seit 1998 war er an Bord, zuständig für Lokal- und Gerichtsberichterstattung, gefolgt von sieben Jahren redaktioneller Verantwortung für die Bezirke Spittal und Osttirol, danach bis 2012 Redakteur für Bundes- und Landespolitik. Seine Geschichten trafen den Nerv, seine Kommentare waren stets pointiert, kritisch, auf dem Punkt.
Abseits seiner Leidenschaft für den Journalismus galt seine Aufmerksamkeit der Fotografie, dem Radfahren und seiner Familie. In seiner Jugend war er zudem leidenschaftlicher Wildwasser-Kanu-Fahrer. Er war stolz darauf, Kärntner und mehrfach Österreichischer Meister geworden zu sein. Es gäbe so viel über Markus Kaufmann zu erzählen – jeder, der ihn kennt, hat ihn sofort ins Herz geschlossen. Auch wir werden ihn immer in unserem Herzen und in Erinnerung behalten. Unser aufrichtiges Beileid möchten wir auf diesem Wege seiner Familie und allen Angehörigen ausdrücken. Markus, pfiat di – du wirst fehlen!
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