Melkkuh Autofahrer - kontinuierlich kletternde Benzinpreise
Wer in den letzten Tagen tanken war, musste feststellen , dass die Benzinpreise wieder gestiegen sind. Waren am Anfang des Jahres die Preise um 1,2€ sind sie inzwischen bei 1,5 und mehr angelangt. Wir Autofahrer fragen uns wohin soll das führen?
War das Auto in den 60 ern ein Luxus - Statussymbol gehört es inzwischen (von Großstädten in den Ballungszentren ausgenommen) zum täglichen Gebrauchsartikel in fast jedem Haushalt.
Unsere Zeit ist kostbarer und schnelllebiger geworden, viele Menschen haben den Arbeitsplatz nicht in unmittelbarer Nähe. Natürlich sagen manche Umweltschützer man könne die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen- aber haben diese auch schon im Detail darüber nachgedacht?Tatsache ist, dass kaum jemand am Bahnhof wohnt, also muss dieser auch erreicht werden, und auch kein zu erreichender Arbeitsplatz liegt wiederrum am Bahnhof. Faszit : Es können für 20 km oft 1,5 h pro Seite benötigt werden, und schon das bewegt so manchen doch wieder auf das Auto zurückzugreifen. Auch für das Erledigen unserer Einkäufe ist unser Auto wiederum unschlagbar. Tante Emma Läden von anno dazumal sind ausgestorben, daher brauchen manche Mitbürger doch eine weitere Wegstrecke um diverse Einkaufsmöglichkeiten zu erreichen. Die Liste der Vorteile für das Auto im Alltag könnte man noch unendlich fortführen.
Doch wie lange wird sich Herr und Frau Österreicher dies noch leisten können? Ist es wirklich notwendig dass die ÖMV immer mehr absahnt und die Republik 42% Steuer aufschlägt. Werden wir Autofahrer nicht schon genug gemolken? Ich denke da an die KFZ Steuer Vigniette und Mineralölsteuer. Sicher der Straßenbau - Sanierung kosten Geld. Doch ich glaube auch, daß einiges was wir Autofahrer an Steuer bringen zweckentfremdend verwendet wird. Es werden Löcher gestopft. Was würde für eine neue Steuer erfunden werden, wenn sich die Zahl der Autofahrer drastisch verringert?
Auf jeden Fall glaube ich vielen Mittbürgern aus dem Herzen zu sprechen wenn wir Autofahrer die Regierung bittet endlich was gegen die Preistreiberei zu tun. Ich denke auch daran dass es am Vormittag und am Nachmittag verschiedene Preise gibt. Was wir Autofahrer derzeit tun können-nicht nachmittags tanken bzw.bei einem "Aufruf als Protest nicht zu tanken" mitzumachen. Nicht zu vergessen, ist es die einzelnen Tankstellen zu beobachten, denn die Preise sind unterschiedlich und jeweils die günstigste auszuwählen schon als Zeichen dass die Belastung uns Autofahrern zu viel wird.
Und noch etwas ist klar nach den Anschaffungs- Erhaltungskosten wollen die Autofahrer ihr Fahrzeug benützen und nicht als Denkmal oder Statussymbol in der Garage stehen haben, weil der Treibstoff unerschwinglich wird.
Wie denkt ihr darüber?
Endlich schaut es so aus, dass auch die Politik sich mit diesem Thema befasst.
http://www.salzburg.com/nachrichten/oesterreich/wirtschaft/sn/artikel/bzoe-will-wegen-hoher-spritpreise-moest-senken-5254/
Zur Vervollständigung ein Tropfen auf dem heissen Stein nämlich ein link wie man die günstigsten Tankstellen in der Umgebung herausfindet
http://www.spritbarometer.at/
17 Kommentare
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